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MITTEILUNGEN AUS DEM KERAMEIKOS 1 1
keramischen Entwicklungstufe gehört die Scherbe 12 und
auch 50 an. In - der Zeit des Meidias ist bereits die Vorstufe
zum dünneren Randprofil des Glockenkraters erreicht, Furt-
wängler-Reichhold-Hauser T. 126, Krater mit der Darstel-
lung des Sonnenaufgangs. Es bestätigt sich an diesen Scher-
ben, was Wilcken in seinen 'Griechischen Ostraka’ I 14 für
Aegypten als Regel aufstellte: 'Wir haben es ja fast überall
hier mit der gewöhnlichen Ware zu tun, die für den täg-
lichen Bedarf billig hergestellt, auch sofort in den Handel
kommt, und wenn sie einmal dem täglichen Gebrauch über-
geben ist, — wie die Hausfrauen bestätigen werden — nur ein
kurzes Leben führt. In den meisten Fällen wird die Scherbe
von derselben Generation gebrannt worden sein, von der sie
mit Schrift bedeckt ist’.
13. = Inv. 13825. Scherbe von ungefirnisstem Gefäss, bei-
derseits unvollständig, h. 0,06.
< A I A
vacat
14. == Inv. 13827. In zwei Ansichten Taf. II. Stumpf vom
Fuss einer grossen schwarzgefirnissten Schale, Ostrakon voll-
ständig, h. 0,03. Die Inschrift ist rundherum in einem fort-
laufenden Bande sorgfältig eingekratzt.
| QOKVAIAHSYMEbHSIO
15. ---= Inv. 13830. Abgeb. Taf. II. Randstück einer groben
ungefirnissten Schüssel; Ostrakon vollständig, 1. 0,12. Auf der
Aussenseite
OOK YAI AHI
M E A H S I O
16. = Inv. 13828. Scherbe von ungefirnisstem Gefäss, voll-
ständig, 1. 0,095. Auf der Aussenseite
O O K Y A I A H I
/AEAHSIO
vacat
 
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