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STRABON UND DIE KÜSTE VON PERGAMON

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sich zur Olivenzucht besonders gut eignet, hat man auf dem Höhen-
zuge wieder einen grossen Olivenwald angelegt, ohne zu ahnen, dass
man die alte Halbinsel Έλαιοΰσσα wieder mit Ölbäumen bepflanzte.
Da die Ebene nördlich und südlich von dieser Halbinsel haupt-

sächlich von zwei entfernten Flüssen gebildet ist, im Norden vom
Fluss von Agiasmat, den wir später als Euenos kennen lernen wer-
den, und im Süden vom alten Kai’kos, so werden in ältesten Zeiten
zu beiden Seiten der Halbinsel Meerbusen bestanden haben, die sich

allmählich mit den Anschwemmungen der beiden Flüsse schlossen.
Hier zwischen den zwei Anschwemmungsgebieten werden sich im
Altertum die Sümpfe gebildet haben, durch die jene Mückenplage
entstand, von der uns Pausanias berichtet, wenn er VII 2, 11 erzählt,
wie die Bewohner von Myus durch eine vom Maiander hervorgeru-
fene Mückenplage gezwungen wurden, ihre Stadt zu verlassen, und
hinzufügt: Μυουσίοις δέ γε κατέλαβεν έοικότα καί Άταρνείτας παθεΐν

τούς υπό Περγάμω.


interhalb von Pergamon am Meer
hnern verlassen worden war, einst
- Gebirge und zugleich unterhalb
konnte niemand bezweifeln, weil
□deren Schriftstellern sicher Atar-
:rennte man allgemein, trotz jener
is der pagus Atarneus früher ein
:ρνεύς Strabons von der verlassenen
te man, wie gesagt, der falschen
1, südlich von Tschandarli bei der
Elaiussa benannte; die verlassene
vo man auch die Burg Atarneus
e dabei auch nicht, dass der Platz
s unmöglich υπό τή Πιτάνη lag. So
Lölling (AM. 1879, 1) bis W. Leaf
sie auf die Sümpfe am Fusse von
rlassen der Stadt Atarneus verur-
Pitane auf die Vorberge östlich
; Άταρνεΰς, weil er unterhalb von
□der Halbinsel liegen muss, nach
leich in die Nähe unserer hohen
je, die nordöstlich von Makaronia
ir daran zweifeln, dass der τόπος
 
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