Anfangsgründe der teutschen, lateinischen und griechischen Sprache, und Rechenkunst: Zum Gebrauche der Vorbereitungsklassen zum Gvmnasium (Augsburg, 1778) [VD18 12046191]

Anfangegründe der lateLn. Sprache. 179
Der Gottlose saget in seinem Herzen, es sey
kein Gott.
Oicir imxius in corlle luo,
anstatt: nullus Osur.
Und dieses heimliche Inciti wird meistens bey
jenen Zeitwörtern verstanden, welche einen SMN/
ein Sagen / und ein Bedeuten anzeigen. Der-
gleichen srnd: /^Hs, rr/Kc>, «nckio, /em'm, rio-
ceo, chr», mte/irZo, «remmr. nie», ,rn- ^o, /n-
teo?', /wtor-, , u. s. f. Anfänger mögen
sich also von dem heimlichen daß folgende Regel
Merken: Wenn nach einem Strichpunkte dem
Redesaße nach die erste Endung zugleich das erste
Wort ist, und das Zeitwort gleich darauf folget,
so wird ohnfehlbar ein daß darunter verstanden.
Z. B.
Ich glaube, viele werden dieses Jahr
sterben.
Oeclo, mn/tor boc an ns rA,
anstatt: snn-i WN.'ti Iwe Ll'.no
2. Obschon die Zeitwörter, welche einen
Willen anzeigen, gemeiniglich das rtt nach sich
haben; so geschieht es doch zuweilen, daß auf sie
das ausgelassene daß folger. Z. B»
Anm r-em tibi vo/o bene, L feliciter eue»r-
6ic.
Wr/o mibi rnurcirre rrrmuM/, ^uam ms
inimieis. /'/arik.
M L

Ein