Henriette Brink
Ein stichbandkeramischer Hausgrundriß aus Straubing-Lerchenhaid
Entlang der südlichen Hochterrassenkante der Donau west-
lich Straubing ist das Gelände um den namengebenden Ein-
zelhof Lerchenhaid schon seit 100 Jahren als vorgeschicht-
liche Fundlandschaft bezeugt1. Regelmäßige Begehungen
und verschiedentlich erforderliche Notgrabungen sprechen
von einem besonders im Alt- und Mittelneolithikum dicht be-
siedelten Gebiet (Abb. 1).
Im Herbst 1979 wurde eine wissenschaftliche Untersuchung
auf der Pl. Nr. 932 notwendig, die in drei Grabungskampag-
nen bis zum Sommer 1982 den 1,3 ha großen Ausschnitt ei-
ner neolithischen Siedlung freilegte. Sie liegt ca. 500 m
südlich der Hochterrassenkante auf einer fast ebenen Lößflä-
che des Gäubodens und wird nach Süden von einer Seige
begrenzt, die früher vermutlich wasserführend war (Abb. 1).
1 Ausschnitt aus TK 7141 Straubing, NO 36-31. Kartierung der alt- und mittelneolithischen Funde
um Straubing-Lerchenhaid. M. 1 : 5 000.
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Ein stichbandkeramischer Hausgrundriß aus Straubing-Lerchenhaid
Entlang der südlichen Hochterrassenkante der Donau west-
lich Straubing ist das Gelände um den namengebenden Ein-
zelhof Lerchenhaid schon seit 100 Jahren als vorgeschicht-
liche Fundlandschaft bezeugt1. Regelmäßige Begehungen
und verschiedentlich erforderliche Notgrabungen sprechen
von einem besonders im Alt- und Mittelneolithikum dicht be-
siedelten Gebiet (Abb. 1).
Im Herbst 1979 wurde eine wissenschaftliche Untersuchung
auf der Pl. Nr. 932 notwendig, die in drei Grabungskampag-
nen bis zum Sommer 1982 den 1,3 ha großen Ausschnitt ei-
ner neolithischen Siedlung freilegte. Sie liegt ca. 500 m
südlich der Hochterrassenkante auf einer fast ebenen Lößflä-
che des Gäubodens und wird nach Süden von einer Seige
begrenzt, die früher vermutlich wasserführend war (Abb. 1).
1 Ausschnitt aus TK 7141 Straubing, NO 36-31. Kartierung der alt- und mittelneolithischen Funde
um Straubing-Lerchenhaid. M. 1 : 5 000.
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