Das Gräberfeld von Hörlbach wurde, soweit das Fundmate-
rial überhaupt eine definitive Aussage zuläßt, während einer
relativ kurzen Zeitspanne, irgendwann in der Stufe Bz D be-
legt. Geht man von der Voraussetzung aus, daß die Bestat-
tungssitte bei Objekt 4 nicht eine Ausnahmeerscheinung
innerhalb der Spätbronzezeit darstellt, wie sie gelegentlich
vorkommt9, sondern die reguläre Bestattungsart der Stufe
Ha A1 ist, — die Urne (Abb. 3, 2) würde ebenfalls dorthin pas-
sen — so ergäbe sich eine kontinuierliche Belegung des
Friedhofs von Bz D nach Ha A1.
Weitere Ausgrabungen an Ort und Stelle würden dazu beitra-
gen, die Frage des Übergangs von Bz D nach Ha A1 zu
klären.
Anmerkungen
1 Es wird angenommen, daß die Objekte 2 und 3, 4 und 5, bzw. 6
und 7 jeweils zusammengehören.
2 Vgl. Germering, Lkr. Fürstenfeldbruck: H. Koschik, Die Bronze-
zeit im südwestlichen Oberbayern. Materialh. Bayer. Vorgesch.
A, 50 (1981) 152.
3 Da die Keramik nicht verformt, sondern nur verfärbt ist.
4 Vgl. Riegsee, Lkr. Weilheim, Hügel 28: Koschik a.a.O. (Anm. 2)
247; Eberfing, Lkr. Weilheim, Hügel 26: Ebd. 221; Etting, Lkr.
Weilheim, Hügel 22: Ebd. 226; als Einzelfund noch Moosfürth,
Lkr. Landau a.d. Isar: Bayer. Vorgeschbl. 27, 1962, 211.
5 Z.B. Grünwald, Lkr. München, Grab 32 und Grab 54: H. Müller
- Karpe, Münchener Urnenfelder (1957) 23ff.
6 Vgl. Chr. Unz, Die spätbronzezeitliche Keramik in Südwest-
deutschland, in der Schweiz und in Ostfrankreich. Prähist.
Zeitschr. 48, 1973, passim.
7 Z. B. Gauting, Lkr. Starnberg: Bayer. Vorgeschbl. 21, 1956, 179 ff.
8 Z. B. Die Gräberfelder des bayerischen Voralpenraumes: Mindel-
heim, Grünwald, Hofoldinger Forst etc.
9 Vgl. Anm. 2.
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rial überhaupt eine definitive Aussage zuläßt, während einer
relativ kurzen Zeitspanne, irgendwann in der Stufe Bz D be-
legt. Geht man von der Voraussetzung aus, daß die Bestat-
tungssitte bei Objekt 4 nicht eine Ausnahmeerscheinung
innerhalb der Spätbronzezeit darstellt, wie sie gelegentlich
vorkommt9, sondern die reguläre Bestattungsart der Stufe
Ha A1 ist, — die Urne (Abb. 3, 2) würde ebenfalls dorthin pas-
sen — so ergäbe sich eine kontinuierliche Belegung des
Friedhofs von Bz D nach Ha A1.
Weitere Ausgrabungen an Ort und Stelle würden dazu beitra-
gen, die Frage des Übergangs von Bz D nach Ha A1 zu
klären.
Anmerkungen
1 Es wird angenommen, daß die Objekte 2 und 3, 4 und 5, bzw. 6
und 7 jeweils zusammengehören.
2 Vgl. Germering, Lkr. Fürstenfeldbruck: H. Koschik, Die Bronze-
zeit im südwestlichen Oberbayern. Materialh. Bayer. Vorgesch.
A, 50 (1981) 152.
3 Da die Keramik nicht verformt, sondern nur verfärbt ist.
4 Vgl. Riegsee, Lkr. Weilheim, Hügel 28: Koschik a.a.O. (Anm. 2)
247; Eberfing, Lkr. Weilheim, Hügel 26: Ebd. 221; Etting, Lkr.
Weilheim, Hügel 22: Ebd. 226; als Einzelfund noch Moosfürth,
Lkr. Landau a.d. Isar: Bayer. Vorgeschbl. 27, 1962, 211.
5 Z.B. Grünwald, Lkr. München, Grab 32 und Grab 54: H. Müller
- Karpe, Münchener Urnenfelder (1957) 23ff.
6 Vgl. Chr. Unz, Die spätbronzezeitliche Keramik in Südwest-
deutschland, in der Schweiz und in Ostfrankreich. Prähist.
Zeitschr. 48, 1973, passim.
7 Z. B. Gauting, Lkr. Starnberg: Bayer. Vorgeschbl. 21, 1956, 179 ff.
8 Z. B. Die Gräberfelder des bayerischen Voralpenraumes: Mindel-
heim, Grünwald, Hofoldinger Forst etc.
9 Vgl. Anm. 2.
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