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Verein für Badische Ortsbeschreibung [Hrsg.]
Badenia oder das badische Land und Volk: eine Zeitschr. zur Verbreitung d. histor., topograph. u. statist. Kenntniß d. Großherzogthums ; eine Zeitschrift des Vereines für Badische Ortsbeschreibung — 3.1844

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Bischof Diethelm von Krenkingen und seine Familie
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https://doi.org/10.11588/diglit.22585#0188
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Bischof
Diethelm von Krenkingen
und seine Familie.

Das bei weitem angesehenste von allen albgauischen Edelge-
schlechtern waren die Freiherren von Krenkingen (H. Ihr Gedächt-
nis ist in vielen und zum Theil sehr alten Urkunden und Chroniken
erhalten worden. Wahrscheinlich hat ihnen das Thal der Steinach,
wo ihre Stammburg stund, seine erste Beurbarung zu verdanken;
überhaupt aber beförderten sie die Kultur des obern Albgaues auf
mancherlei Weise. Schon zur Zeit Kaiser Konrad des Dritten schenkte
Herr Arnold den Kirchensatz zu Betmaringen an das Kloster Sankt
Blasien G), und stiftete Herr Marquard ans dem schönen Wiesen-
Grunde bei Tetzelheim eine Zelle für regulirte Chorherren (^); auch ist
ohne Zweifel die Stadt Thiengen von diesen Dynasten gegründet G)
und in Aufnahme gebracht worden.

(1) Uznsstsrum pro8npm, oriAine 8ueva, multis »irgorum
miorum iiNÄAmidu8 olrrra, Irrte per-VNie^oviruri vicinLsquo reKwnes Uominrr-
b-rtnr.» Mr/öerrr, cle nobilit. ^VlbeANv. Alsctm.
(2) Papst Calirt II. bestätigt im I. 1120 dem Stift St. Blästen unter Anderem:
„eee!k8inm quoque LttternerrrrrA/n rr quoärun (nach uralter Tradition
ein Freiherr von Krenkingen) conce88nm." 8. n. IH, 48.
(3) „Lellrr T'eLel/terme-rzr« »nno 1152 tuiiUntorum primum Inrbuit
cle 4Vei88enbur^, svltse nobilitnti8 virum." 8uev. 8»crrr, 715.
(4) „Oppiäunr 7'tt-rAerr 8eu HiünAen, quoct lÄnä^r<rvirrtu8 Ole^Koviae boäis
prnetoriuiu, rneclio sevo sä ps^uin ^IpeAovise 8peelAii8, olim 6omino8
Uabuit coAN0mine8 (dies waren aber nur Dienstleute der Folgenden), P08te»
Lr'enkr'nAr'ne ä)iM8ti8 paruit.« coä. prob. H, »ääenetL lomi I.
 
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