126
die Saehe hauptsächlich vom geologischen Standpunkt betrachtend dennoch
in verdienstvoller Weise aueh die Angaben der archäologischen Literatur
zusannnengestellt hat. Besonders hat er Rilcksicht genommen auf Herrn
Gerichtssehreibers Boeles’ „De Friesche Terpen“ (1906) und „Beschryving
der Wierde van Toornwerd“ von Herrn Bürgermeister J. Oost Elema 1), zu
welcber letzteren Arbeit Mr. Boeles und ich jeder eine Nachschrift iiber die
archäologischen Funde aus den Terpen lieferteu. Dass die Kultur der Terpen
ungefäbr im ersten nachehristlicben Jahrhundert angefangen hat scheint mir
festzustehen; obwohl ich micli also den friihen Datierungen Mr. Boeles’
schwerlich anschliessen kann, sei hier docli auch sein in populärer Weise
Abb. 3. Ketler einer römischen Villa bei Valkenburg. (Aus den
„Oudheidk. Mededeelingen II van het Kijksmuseum van Oudheden
te Leiden“.)
gescliriebener Aufsatz in Elzeviers Maandschrift (1908) 2) erwähnt, in welchem
eine Übersieht iiber die Terpenfunde gegeben wird.
In dieser selben Zeitschrift 3) (1907) gab ich in Anschluss an unsre
Villenforschung in Limburg eine Übersicht über die römisehen Villen in unserm
Lande, wobei aueh Reuvens’ 1828—30 gemachten höchst interessanten Aus-
grabungen auf Arentsburg bei Voorburg zur Sprache kamen, iiber welche
dieser hochbegabte Forscher selbst leider nur einen ganz kurzen Bericht hatte
geben können, bevor er 1835 starb. Aus seinem Nachlass an Zeichnungen
und Notizen liabe ich versucht, so vollständig wie möglich herauszubringen, was
1) In dcn „Bijdragen tot De Kennis van de Provincie Groningen“.
2) „De oudste Beschaving op de Friesche klei“ in Elzeviers Maandschrift 1908.
3) „Het Romeinsche iandhuis in Nederland“ in Elzeviers Maandschrift 1907.
die Saehe hauptsächlich vom geologischen Standpunkt betrachtend dennoch
in verdienstvoller Weise aueh die Angaben der archäologischen Literatur
zusannnengestellt hat. Besonders hat er Rilcksicht genommen auf Herrn
Gerichtssehreibers Boeles’ „De Friesche Terpen“ (1906) und „Beschryving
der Wierde van Toornwerd“ von Herrn Bürgermeister J. Oost Elema 1), zu
welcber letzteren Arbeit Mr. Boeles und ich jeder eine Nachschrift iiber die
archäologischen Funde aus den Terpen lieferteu. Dass die Kultur der Terpen
ungefäbr im ersten nachehristlicben Jahrhundert angefangen hat scheint mir
festzustehen; obwohl ich micli also den friihen Datierungen Mr. Boeles’
schwerlich anschliessen kann, sei hier docli auch sein in populärer Weise
Abb. 3. Ketler einer römischen Villa bei Valkenburg. (Aus den
„Oudheidk. Mededeelingen II van het Kijksmuseum van Oudheden
te Leiden“.)
gescliriebener Aufsatz in Elzeviers Maandschrift (1908) 2) erwähnt, in welchem
eine Übersieht iiber die Terpenfunde gegeben wird.
In dieser selben Zeitschrift 3) (1907) gab ich in Anschluss an unsre
Villenforschung in Limburg eine Übersicht über die römisehen Villen in unserm
Lande, wobei aueh Reuvens’ 1828—30 gemachten höchst interessanten Aus-
grabungen auf Arentsburg bei Voorburg zur Sprache kamen, iiber welche
dieser hochbegabte Forscher selbst leider nur einen ganz kurzen Bericht hatte
geben können, bevor er 1835 starb. Aus seinem Nachlass an Zeichnungen
und Notizen liabe ich versucht, so vollständig wie möglich herauszubringen, was
1) In dcn „Bijdragen tot De Kennis van de Provincie Groningen“.
2) „De oudste Beschaving op de Friesche klei“ in Elzeviers Maandschrift 1908.
3) „Het Romeinsche iandhuis in Nederland“ in Elzeviers Maandschrift 1907.