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M Li Illustrierte FamMen-Zeitung. Mrg. mi.


In lehter Ztuiide.
Roulcnr vvtr Henrielle v. MeLrheiulb.
(Forksehniig.)
(Nochdruck verboten.)
v. Königseck sah staunend die ungeheuren
Portionen dicker Milch, die Frau v. Brandensels
aus einer Niesensntte für Mann, Kinder und
Neffen auffüllte. Er selbst dankte schaudernd wie

immer und begnügte sich mit ein paar Gläsern Wein
und etwas kaltem Braten.
Dicke Milch, Gurkensalat, Erdbeeren — das aßen
sie alles zusammen. Baby ebenso wie die anderen
auch.
„Na, Gott segne ihnen die Nachtruhe, aber man
kann es nicht wissen. Ich glaube, sie verdauten auch
Kieselsteine," meinte er im stillen.
Die Unterhaltung war nicht besonders belebt. Frau
v. Brandensels grübelte über den Erfolg der Mission,
mit der sie Hilmar beauftragt hatte. Herr v. Branden-

fels sprach nie sehr viel; Willy war ärgerlich über
einen verfehlten Rehbock, den er auf knapp zwanzig
Schritte gefehlt hatte, was er natürlich wutschnaubend
auf Babys „Glückwunsch" schob.
Die Spieler waren vom Tennis ermüdet, und
Babys Herzchen zu voll von seligem Glück, um viel
reden zu mögen.
Nach Tisch setzten sich die Herren zum Rauchen in
Herrn v. Brandensels' Zimmer.
Selbst Königseck nahm großmütig das Anerbieten
an. „Für einen Abend habe ich die würdige Mama


Die Kontana Hrevi vor dem Z-'alazzo Z^oli in Ziom. Nach einer Photographie von G. Brogi in Florenz. ^S. 550)
 
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