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oberen auf die Mitte der unteren Fensterachsen zu stehen kamen. Zwischen
den Fenstern waren im Erdgeschoss zwei, im Obergeschoss drei ausge-
mauerte und verputzte Felder des Holzfachwerks gelegen. In diesem
seitlichen Flügel befand sich das Zimmer, welches Melanchthon auf seiner
Durchreise bewohnte, woran uns heute noch eine kleine Tafel in diesem
Raume erinnert; es ist in Fig. 406 nach Reitfenstein wiedergegeben.
Das kapellenartige Gewölbe mit dem oben (8. 456) beschriebenen
gemalten Brommschen und Rauscherschen Wappen, sowie die Jahreszahl
in einem Thürsturz im Keller sind noch wohl erhalten.
Auch der alte Dachstuhl ist noch vollständig vorhanden und zeigt,
dass das Gebäude ursprünglich frei stand.
oberen auf die Mitte der unteren Fensterachsen zu stehen kamen. Zwischen
den Fenstern waren im Erdgeschoss zwei, im Obergeschoss drei ausge-
mauerte und verputzte Felder des Holzfachwerks gelegen. In diesem
seitlichen Flügel befand sich das Zimmer, welches Melanchthon auf seiner
Durchreise bewohnte, woran uns heute noch eine kleine Tafel in diesem
Raume erinnert; es ist in Fig. 406 nach Reitfenstein wiedergegeben.
Das kapellenartige Gewölbe mit dem oben (8. 456) beschriebenen
gemalten Brommschen und Rauscherschen Wappen, sowie die Jahreszahl
in einem Thürsturz im Keller sind noch wohl erhalten.
Auch der alte Dachstuhl ist noch vollständig vorhanden und zeigt,
dass das Gebäude ursprünglich frei stand.