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30.

31.

landeinwärts. Maczijewski 1972 datiert im
Text nach der Keramik vor Mitte 13. Jh.
bzw. die 2. Phase jedenfalls vor ihrer Ab- 32.

tragung in der 1. H. d. 14. Jhs. (99); in 33.

Abb. 1,1 datiert er 1220-1250 bzw. 1250- 34.

1300; Müller 1976, 106, datiert „um 35.

1220" bzw. „um 1240", ebenso 1979, 67. 36.

Die Grabung in der Fischerstr. ist bisher 37.

unveröffentlicht, erfaßte aber nur den Gra- 38.

ben, nicht die zu vermutende Palisade bzw.
Holzerdemauer (Müller 1976, 108-9, und
1979, 68-69).

Auch die Grabung Kammerstr.
5/Fischerstr. 19 ist bisher unveröffentlicht.
Hier wurde nach Müller 1976, 108, die
Ecke einer 3 m starken, nördlich verputzten
Holzerdemauer mit vorgelagertem Graben
erfaßt, die gegen Nordwesten der südli-
chen Begrenzung der Kammerstr. (bzw.
Mönch- u. Ritterstr.) folgte und die Müller
in einer Rekonstruktionsskizze (1979, 69)
„nach 1240" datiert.
Zur Grabung Kammerstr./Fischerstr. vgl.
Anm. 26. Die Grabung in der Mönchstr.
(gegenüber Nr. 13-15) ist bisher unveröf-
fentlicht. Sie erbrachte neben älteren Be-
siedlungsresten (vgl. u.) nur den Graben
der Befestigung, der von Müller einmal in
die Mitte des 13. Jhs. (Wo lag, 1975, 27),
dann vorsichtiger nur ins 13. Jh. (1976,
107, und 1979, 68) datiert wird. 44.

Anstelle einer Aufzählung grundlegender
Literatur zum mittelalterlichen Städtebau ist 45.

immer noch zu verweisen auf H. Planitz, D.
deutsche Stadt im Mittelalter, Wien usw.,
1954, 161ff. 46.

Zur Entstehung geplanter Stadt- und Sied-
lungsanlagen vgl. neuerdings H. Koller,
Die Stadtpolitik der Staufer in Süddeutsch-

39.
40.

41.
42.
43.

land, in: Die alte Stadt, 5, 1978, 317-349,
m. Lit.

Planitz (Anm. 31), 295ff.
Richert 1971.

Kd, Abb. 7, Müller 1979, 70.
Maczi|ewski 1972, 98, 100.
Müller 1976, 107
Müller 1976, 109

Eine Grabung an der Nordseite der Char-
lottenstr. (Nr. 8) 1978 hat dementspre-
chend auch keine Hinweise auf eine Stadt-
befestigung erbracht (frdl. Hinweis W.
Gehrke, noch unveröffentlicht).
So zu recht Kd, 8.

Reinbacher 1960, 300 u.a.; nach einer
Korrektur der Ergebnisse Reinbachers gibt
Müller (1979, 66 u. 68) diese Datierung.
Reinbacher 1960, 290 u.a. (vgl. A. 40).
Müller 1976, 107-8, 1979, 68.
Die 1920 abgebrochene Moritzkirche
stammte nicht nur nach dem Baubestand
aus dem 14. oder 15. Jh., sondern erweist
sich auch durch ihre ausgeprägte Randlage
an der westlichen Stadtmauer als späte
Gründung (Kd, 187-193), die auch durch
die Nennung als „neu erbaut" 1461 (Kunt-
zemüller 1928, 247) bestätigt wird. Vgl.
dazu die Überlegungen von Gehrke 1978,
Anm. 70, der in ihr mit bestechenden Ar-
gumenten die alte Synagoge vermutet.
So Ludewig 1951 u. 1954, Kd, 6-7, und
Müller 1968, 30.

Die Hinweise auf die wichtigen Arbeiten K.
Blaschkes verdanke ich den Veröffentli-
chungen A. v. Müllers.
Als Hinweis auf die auch in Spandau vor-
handene Identität von genossenschaftlicher
Organisation der Händlersiedlung und
Kirchgemeinde mag auch das erst 1439 er-

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