XIII. Profane Steinbauten.
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der Marktkirche. An der Marktfront das säulenflankierte Renaissanceportal
mit Sitznischen und giebelgekröntem Aufsatz mit der Figur der Fülle,
Abundantia oder Copia, deren Kopf bis unter das Dach reicht. (Abb. 233.) Als
Bildhauer ist Stier mehr zu erraten als zu lesen. Die Mitte des Aufsatzes zeigt
das Stadtwappen im Reichsadler, darunter: RENOVATVM J777. Fon ihm aus, zu
dem man auf einer siebenstufigen Freitreppe emporsteigt, tritt man in den Flur,
der den Kassenraum im Westen von zwei östlichen Zimmern trennt. Ein starker
achteckiger Holzpfeiler trägt hier vermittels einer gewaltigen Konsole einen
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der Marktkirche. An der Marktfront das säulenflankierte Renaissanceportal
mit Sitznischen und giebelgekröntem Aufsatz mit der Figur der Fülle,
Abundantia oder Copia, deren Kopf bis unter das Dach reicht. (Abb. 233.) Als
Bildhauer ist Stier mehr zu erraten als zu lesen. Die Mitte des Aufsatzes zeigt
das Stadtwappen im Reichsadler, darunter: RENOVATVM J777. Fon ihm aus, zu
dem man auf einer siebenstufigen Freitreppe emporsteigt, tritt man in den Flur,
der den Kassenraum im Westen von zwei östlichen Zimmern trennt. Ein starker
achteckiger Holzpfeiler trägt hier vermittels einer gewaltigen Konsole einen