DOI Artikel:
Urbaniak-Walczak, Katarzyna: Eine kleine Gruppe von Koptischen Textilien in der Sammlung des Nationalmuseums in Warschau
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.18946#0017
2. Quadratisches
Besatzstück,
Ägypten, 7.-9. Jh.,
Warschau,
Muzeum Narodowe
(Fot. Teresa
Zóttowska-Huszcza)
nach Akanthusblätter - mit Früchten und bogenförmigen Ranken
herauswachsen. Zu Füßen der Vögel erkennt man fast immer eine Grupe von
Pflanzen mit einer Frucht oder Blüte in der Mitte.
Der quadratische Einsatz, der nur teilweise erhalten ist, weist eine stilisierte
Blattbordüre mit Punkten und unregelmäßig aufgesetzten Kreuzen auf.
Der Winkelclavus (gammadion) erstreckt sich an der linken und unteren
Seite des soeben beschriebenen Gewebes. Der gewinkelte Streifen ist unten
stark beschädigt. Der mit gleichem Dekor von stilisierten Vasen-, Pflanzen-
und Vogelmotiven verzierte Winkelclavus weist in dem vertikal verlaufenden
Stück noch ein Feld mit zwei kleinen Figuren auf. Das Figurenpaar ist in stark
schematisierter Wiedergabe aneinandergelehnt und mit dunkler Konturlinie,
grünem Haar und runden Augen wiedergegeben. Am Ende des teilweise
erhaltenen Winkelstreifens hegt eng ein Sigillimi an. Die Randumfassung
besteht ebenfalls aus stilisierter Blattbordüre mit Punkten und unregelmäßig
aufgesetzten Kreuzen.
Fragment b. Es ist anzunehmen, daß beide Besatzstücke eine spiegel-
bildliche Komposition wiedergeben. Fragment b besteht aus mehreren
Stücken, die auf Fetzen von Wollgeweben verschiedener Größe aufgeheftet
bzw. aufgeklebt worden sind. Die Randzone entstand aus herausgeschnittenen
und wieder miteinander befestigten Elementen des Textils, die - ähnlich wie
im Fragment a - dieselben stilisierten Vasen-, Pflanzen- und Vogelmotive,
15
Besatzstück,
Ägypten, 7.-9. Jh.,
Warschau,
Muzeum Narodowe
(Fot. Teresa
Zóttowska-Huszcza)
nach Akanthusblätter - mit Früchten und bogenförmigen Ranken
herauswachsen. Zu Füßen der Vögel erkennt man fast immer eine Grupe von
Pflanzen mit einer Frucht oder Blüte in der Mitte.
Der quadratische Einsatz, der nur teilweise erhalten ist, weist eine stilisierte
Blattbordüre mit Punkten und unregelmäßig aufgesetzten Kreuzen auf.
Der Winkelclavus (gammadion) erstreckt sich an der linken und unteren
Seite des soeben beschriebenen Gewebes. Der gewinkelte Streifen ist unten
stark beschädigt. Der mit gleichem Dekor von stilisierten Vasen-, Pflanzen-
und Vogelmotiven verzierte Winkelclavus weist in dem vertikal verlaufenden
Stück noch ein Feld mit zwei kleinen Figuren auf. Das Figurenpaar ist in stark
schematisierter Wiedergabe aneinandergelehnt und mit dunkler Konturlinie,
grünem Haar und runden Augen wiedergegeben. Am Ende des teilweise
erhaltenen Winkelstreifens hegt eng ein Sigillimi an. Die Randumfassung
besteht ebenfalls aus stilisierter Blattbordüre mit Punkten und unregelmäßig
aufgesetzten Kreuzen.
Fragment b. Es ist anzunehmen, daß beide Besatzstücke eine spiegel-
bildliche Komposition wiedergeben. Fragment b besteht aus mehreren
Stücken, die auf Fetzen von Wollgeweben verschiedener Größe aufgeheftet
bzw. aufgeklebt worden sind. Die Randzone entstand aus herausgeschnittenen
und wieder miteinander befestigten Elementen des Textils, die - ähnlich wie
im Fragment a - dieselben stilisierten Vasen-, Pflanzen- und Vogelmotive,
15