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https://doi.org/10.11588/diglit.24432#0039
Ver BrittsnnisAen Inseln. ZI
Zeit an sie.sich durch ihre Siege in großes Ansehen gesetzt,
und ihre völlige Freyheit beständig behauptet haben.
§- Z-
.Der Kayser Maximilian I. verlangte von ihnen dm
gewöhnliche Reichsauflagen undStcuren, und wie sie diesel-
ben durchaus nickt abtragen wollten, so suchte er sie hiezu
mit Gewalt zu nöthigen, wurde aber 1499 geschlagen, und
mußte sie in denn darauffolgenden Frieden isoo von.ri-
len Contributioncn srey sprechen. Endlich ist ihnen zc?c?
Jahr nachher in dem Westphälischen Frieden 1648 ihre
Freyheit bestätiget worden. (.*) Von dieser Zeit am sind die
Schweitzer zwar von auswärtigen Feinden verschonet ge-
blieben, haben aber doch zuweilen innerliche Kriege führen
müßen, insonderheit 1711 und 1712, da der Abt von
8.Gallen, denen Toggenburgern ihre Religions- und andere
Freyheiten rauben wollte; worüber die Reformirte und
Römische Cantvns gegen einander Feindseligkeiten aus-
übten.
Die Mttanllifthe Inseln.
§. I.
roß Brittannicn empfieng eigentlich diesen Namen
als König Jacob I.i6oz Engellaud und Schott-
land vereinigte. Es führet aber diesen Namen
von der Insel mircMndi, welche die gröste von den Brit-
tannischeu Inseln, ja nächst lVisclLZ,5cLr die größte in der
Welt ist. Sie wurde von den Lrironibus also genannt,
da sie vorher wegen des mit weißen Bergen bedeckten Ufer»
Albion geheißen. Diese Völker bekamen die Benennung
von dem Wort Brith, welches eine Farbe anzeigehinitwel-
cher sic sich auzustl eichen pflegten, um im Kriege ihren Fein-
den desto fürchterlichen'vvrzuksmmcn. Verschiedene Völker
haben hicfelbst gewöhnet, die gröstentheils ihre besondere
> 'Koni--
Siehe Gundlings Oltcourk'Hu. 2. i'- !»!>-kegg,.
Zeit an sie.sich durch ihre Siege in großes Ansehen gesetzt,
und ihre völlige Freyheit beständig behauptet haben.
§- Z-
.Der Kayser Maximilian I. verlangte von ihnen dm
gewöhnliche Reichsauflagen undStcuren, und wie sie diesel-
ben durchaus nickt abtragen wollten, so suchte er sie hiezu
mit Gewalt zu nöthigen, wurde aber 1499 geschlagen, und
mußte sie in denn darauffolgenden Frieden isoo von.ri-
len Contributioncn srey sprechen. Endlich ist ihnen zc?c?
Jahr nachher in dem Westphälischen Frieden 1648 ihre
Freyheit bestätiget worden. (.*) Von dieser Zeit am sind die
Schweitzer zwar von auswärtigen Feinden verschonet ge-
blieben, haben aber doch zuweilen innerliche Kriege führen
müßen, insonderheit 1711 und 1712, da der Abt von
8.Gallen, denen Toggenburgern ihre Religions- und andere
Freyheiten rauben wollte; worüber die Reformirte und
Römische Cantvns gegen einander Feindseligkeiten aus-
übten.
Die Mttanllifthe Inseln.
§. I.
roß Brittannicn empfieng eigentlich diesen Namen
als König Jacob I.i6oz Engellaud und Schott-
land vereinigte. Es führet aber diesen Namen
von der Insel mircMndi, welche die gröste von den Brit-
tannischeu Inseln, ja nächst lVisclLZ,5cLr die größte in der
Welt ist. Sie wurde von den Lrironibus also genannt,
da sie vorher wegen des mit weißen Bergen bedeckten Ufer»
Albion geheißen. Diese Völker bekamen die Benennung
von dem Wort Brith, welches eine Farbe anzeigehinitwel-
cher sic sich auzustl eichen pflegten, um im Kriege ihren Fein-
den desto fürchterlichen'vvrzuksmmcn. Verschiedene Völker
haben hicfelbst gewöhnet, die gröstentheils ihre besondere
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