H8 Einleitung in die Renntnifi
lichc diesen Namen. Um die Mitte des i6tcn Zscull hat
krLncilLU5 x-tuerius allhier den christlichen Namen bekannt
gemacht, welcher aber nachher gröstenkheils durch die drauf
folgende große Verfolgung ist ausgcrottct worden. Indes-
sen haben sich die Hollander noch zur Zeit in einigen Platzen
erhalten/und die vortheilhaftcste Handlung allhier aufge-
richtet. Die lvloiucclschen Insuln wurden Isis, von
den Portugiesen entdecket, als aber dieselbe mit den Spa-
niern wegen dieser Insuln zerfielen/ indem nach dem bekann-
ten Ausspruch des Pabstes , der das Meer nach gewißen
Graden unter diesen beydcn Nationen austheilete/ eine jede
zu diesen Insuln Recht zu haben vcrmcynten; so kamen die
Hollander dazwischen / und brachten dieselben an sich. Die
Phi ippimschen Insuln gehörete» vorher zum Chinesischen
Kävserthum, und wurden ^.1520. von l^rUnsnäo /Vlr-
xeiUntco entdeckt, und von den Spaniern eingenommen.
Von Mfrica.
^^Licser Erdstrich ist nach der Geschichte der ältesten
'AfTf Zeiten ziemlich dunkel/ doch ist gewiß/ daß die
ober» Lander eher bewohnt gewesen/als die untern,
und von der S/ite wo cs mit Asien zusammen hanget / von
hieraus ist bevölkert worden / wie denn auch in jenem Thcil,
die merkwürdigsten Veränderungen sich zngctragen. Aegy-
pten ist wol darinn ohnstrittig das älteste Reich/ deßen Ein-
wohner von i^iriaim dem Sohu Chams herstammcn. Sie
hatten schon zu Zeiten Abrahams ihre besondere Könige/die
Pharaones hießen; von welchen/ insonderheit Oliris, LMi-
r>8, hesolkri; und andere bekannt sind. Nachher wurde all-
hie eine vo^ecirckie gestiftet/ und das Land von 12 Für-
sten eine zeitlang regieret; doch wurde diese Regicrungsart
bald wieder aufgehoben/ und die königliche Würde von neuem
beliebet; bis es von ermass zur Persischen und von Ale-
xander Magnus zur Griechischen Monarchie gezogen wor-
den ; nach deßen Tode behauptete krolvmseus dieses Reich/
dessen
lichc diesen Namen. Um die Mitte des i6tcn Zscull hat
krLncilLU5 x-tuerius allhier den christlichen Namen bekannt
gemacht, welcher aber nachher gröstenkheils durch die drauf
folgende große Verfolgung ist ausgcrottct worden. Indes-
sen haben sich die Hollander noch zur Zeit in einigen Platzen
erhalten/und die vortheilhaftcste Handlung allhier aufge-
richtet. Die lvloiucclschen Insuln wurden Isis, von
den Portugiesen entdecket, als aber dieselbe mit den Spa-
niern wegen dieser Insuln zerfielen/ indem nach dem bekann-
ten Ausspruch des Pabstes , der das Meer nach gewißen
Graden unter diesen beydcn Nationen austheilete/ eine jede
zu diesen Insuln Recht zu haben vcrmcynten; so kamen die
Hollander dazwischen / und brachten dieselben an sich. Die
Phi ippimschen Insuln gehörete» vorher zum Chinesischen
Kävserthum, und wurden ^.1520. von l^rUnsnäo /Vlr-
xeiUntco entdeckt, und von den Spaniern eingenommen.
Von Mfrica.
^^Licser Erdstrich ist nach der Geschichte der ältesten
'AfTf Zeiten ziemlich dunkel/ doch ist gewiß/ daß die
ober» Lander eher bewohnt gewesen/als die untern,
und von der S/ite wo cs mit Asien zusammen hanget / von
hieraus ist bevölkert worden / wie denn auch in jenem Thcil,
die merkwürdigsten Veränderungen sich zngctragen. Aegy-
pten ist wol darinn ohnstrittig das älteste Reich/ deßen Ein-
wohner von i^iriaim dem Sohu Chams herstammcn. Sie
hatten schon zu Zeiten Abrahams ihre besondere Könige/die
Pharaones hießen; von welchen/ insonderheit Oliris, LMi-
r>8, hesolkri; und andere bekannt sind. Nachher wurde all-
hie eine vo^ecirckie gestiftet/ und das Land von 12 Für-
sten eine zeitlang regieret; doch wurde diese Regicrungsart
bald wieder aufgehoben/ und die königliche Würde von neuem
beliebet; bis es von ermass zur Persischen und von Ale-
xander Magnus zur Griechischen Monarchie gezogen wor-
den ; nach deßen Tode behauptete krolvmseus dieses Reich/
dessen