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https://doi.org/10.11588/diglit.24432#0099
von GricclTenlanS
9T
h. 21.
Die Insul Malta, welche schon zur Zeit der Apostel
bewohnt gewesen, hat nach diesem theils unter der Science.-
nen, theils auch unter der Sicilianischen Könige Bothmas-
figkeit gestanden. Jtzs ist sie der Hauptsitz der Maitheser
oder Johanniter-Ritter welchen der Kayser Carl V. diese
Insul, da sie von den Türken aus dem Orient vertrieben
waren, isZO mit dieser Bedingung schenkte, daß sic be-
ständig wider die Türken fechten, und den König von Spa-
nien vor ihren Oberherrn erkennen, und zu dessen Beweis
ihm jährlich einen Falken schenken sollten.
/S
riechenland.
^Griechenland hatte vormals vier Provinzen, Mlsce-
clonien, Ikellälomen, Lpirus UNd (ri Leci», yh-
wol eine jede mehrenthcils wiederum ihre besvn-
sere Landschaften hatte (^), und iu den altern Zeiten finden
wir unterschiedene Königreiche darinnen, welche kur; vor
dem Ansang der zrnechischenMonarchie zusammen gefchinvl-
zen, denn da war , Zttben, hicz'on, l.sceilaemon,
Ideden, Lorinrku>!, ^bellöIien, 8gmus, und andere. In-
sonderheit aber ist Makedonien zu merken, weil dessen letzter
König Philippus, ganz Griechenland, sein SohnAlexandcr
Magnus aber die dritte Monarchie behauptet hat. Nach
dessen Tode das Reich in vier Thcile gctrennet wurde, und
begrif das Macedonischc, welches Adrianus, Alkrandri
Magni Halbbruder bekam, ganz Griechenland und Thra-
kien bis an die Donau unter sich, nach solcher Zeit wurde
Griechenland zu einer römischen Provinz gemacht, alsl^u-
lus ^emilill? die Griechen gänzlich geschlagen. Die Übri
gen Städte, die noch ihre Frcyhcit hatten, wurden auch
bald unter das Joch gebracht.
§. 2. (*)
(*) Siehe die Geographie xsg. ,8z und 185.
9T
h. 21.
Die Insul Malta, welche schon zur Zeit der Apostel
bewohnt gewesen, hat nach diesem theils unter der Science.-
nen, theils auch unter der Sicilianischen Könige Bothmas-
figkeit gestanden. Jtzs ist sie der Hauptsitz der Maitheser
oder Johanniter-Ritter welchen der Kayser Carl V. diese
Insul, da sie von den Türken aus dem Orient vertrieben
waren, isZO mit dieser Bedingung schenkte, daß sic be-
ständig wider die Türken fechten, und den König von Spa-
nien vor ihren Oberherrn erkennen, und zu dessen Beweis
ihm jährlich einen Falken schenken sollten.
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riechenland.
^Griechenland hatte vormals vier Provinzen, Mlsce-
clonien, Ikellälomen, Lpirus UNd (ri Leci», yh-
wol eine jede mehrenthcils wiederum ihre besvn-
sere Landschaften hatte (^), und iu den altern Zeiten finden
wir unterschiedene Königreiche darinnen, welche kur; vor
dem Ansang der zrnechischenMonarchie zusammen gefchinvl-
zen, denn da war , Zttben, hicz'on, l.sceilaemon,
Ideden, Lorinrku>!, ^bellöIien, 8gmus, und andere. In-
sonderheit aber ist Makedonien zu merken, weil dessen letzter
König Philippus, ganz Griechenland, sein SohnAlexandcr
Magnus aber die dritte Monarchie behauptet hat. Nach
dessen Tode das Reich in vier Thcile gctrennet wurde, und
begrif das Macedonischc, welches Adrianus, Alkrandri
Magni Halbbruder bekam, ganz Griechenland und Thra-
kien bis an die Donau unter sich, nach solcher Zeit wurde
Griechenland zu einer römischen Provinz gemacht, alsl^u-
lus ^emilill? die Griechen gänzlich geschlagen. Die Übri
gen Städte, die noch ihre Frcyhcit hatten, wurden auch
bald unter das Joch gebracht.
§. 2. (*)
(*) Siehe die Geographie xsg. ,8z und 185.