von.stauen.
(') Siehe Rsllius H stene von airen Zeiten, und Völckek,
oen Staat der Canhagmenser.
find, in welchen sich Rom und 6arkli»§o um die Herrschaft
über die Welt gestritten haben, wozu SiMen die erste Ge-
legenheit gab/ welches die Carthaginenser als einen Schlüs-
sel zu Italien und die Römer, als ihre Vorrathskammer
ansahen/ und daher bcyde zu Waßer und zu Lande ihre Kräf-
te gegen einander versuchten. Rvm behielte den Platz/ und
obzwar Hanniba! der große Carthaainensische Feldherr/ die
Römer bey dem Apulischen Flecken Canna gewaltig schlug/
so waren doch die Romer durch ein großes Versehen/ des
sonst sehr klugen Hannibals glücklich, und Karthago wurde
im dritten Punischen Kriege, nach einer fast unerhörten Ge-
genwehr/ durch einen siebcnzchntagigen Brand in einen
Steinhaufen verwandelt (*V Jedoch dieser sehr mächtige
römische Staat/ der dem geästen Wilder Welt Gesetze vor-
schrieb/ erreichte sei» höchstes Wachsthnm und sieng allma-
lich an zu fallen/ wozu die innerlichen Unruhen, zwischen dem
Rath und dem Volk die erste Veranlaßung gab/ bis sich der
Rath in verschiedene Parthcpen theilete.
§. 4.
Zu der Zeit da die Patritii wider einander aufgebracht
waren, entstanden die drey so genanntelrlumvirare, in deren
jeglichem sich dreh große Manner mit denen ihnen anhan-
genden Parthcyen um den Vorzug stritten In dein ersten
überwarfen sich Nanu?, Linna und weil der erste
dein letzte«/ das Commaudo im Pontischcn Kriege'/bey wel-
chem etwas zu gewinnen war, mißgönncte. OiE inachte !
mit I^srlo gemeinschaftliche Sache/ und beyde verfolgten
die Parthe» des §v!is, worüber Rom von ihnen geplündert
wurde, d'vliu kehrte bald siegend zurück/ ließ viel tausend
von denen die ihm zuwider waren umbringen/ und machte sich
zum OckrLMkL pci peruo , welches in der That so viel als
ein König oder Kayser war. In dem andern IriumvWr-
te'/ verbanden sich Gallus, ?om^>ejus ««d Lueiäe, das rö-
mische Reich zu Heilen: (S.llus «ahm den Orient/ ciaessr
Gallien/ und t'ompejus Italien. Lritllus wurde bald von
den Parthern erschlagen/ und die andern beyde geriechen ge-
gen
(') Siehe Rsllius H stene von airen Zeiten, und Völckek,
oen Staat der Canhagmenser.
find, in welchen sich Rom und 6arkli»§o um die Herrschaft
über die Welt gestritten haben, wozu SiMen die erste Ge-
legenheit gab/ welches die Carthaginenser als einen Schlüs-
sel zu Italien und die Römer, als ihre Vorrathskammer
ansahen/ und daher bcyde zu Waßer und zu Lande ihre Kräf-
te gegen einander versuchten. Rvm behielte den Platz/ und
obzwar Hanniba! der große Carthaainensische Feldherr/ die
Römer bey dem Apulischen Flecken Canna gewaltig schlug/
so waren doch die Romer durch ein großes Versehen/ des
sonst sehr klugen Hannibals glücklich, und Karthago wurde
im dritten Punischen Kriege, nach einer fast unerhörten Ge-
genwehr/ durch einen siebcnzchntagigen Brand in einen
Steinhaufen verwandelt (*V Jedoch dieser sehr mächtige
römische Staat/ der dem geästen Wilder Welt Gesetze vor-
schrieb/ erreichte sei» höchstes Wachsthnm und sieng allma-
lich an zu fallen/ wozu die innerlichen Unruhen, zwischen dem
Rath und dem Volk die erste Veranlaßung gab/ bis sich der
Rath in verschiedene Parthcpen theilete.
§. 4.
Zu der Zeit da die Patritii wider einander aufgebracht
waren, entstanden die drey so genanntelrlumvirare, in deren
jeglichem sich dreh große Manner mit denen ihnen anhan-
genden Parthcyen um den Vorzug stritten In dein ersten
überwarfen sich Nanu?, Linna und weil der erste
dein letzte«/ das Commaudo im Pontischcn Kriege'/bey wel-
chem etwas zu gewinnen war, mißgönncte. OiE inachte !
mit I^srlo gemeinschaftliche Sache/ und beyde verfolgten
die Parthe» des §v!is, worüber Rom von ihnen geplündert
wurde, d'vliu kehrte bald siegend zurück/ ließ viel tausend
von denen die ihm zuwider waren umbringen/ und machte sich
zum OckrLMkL pci peruo , welches in der That so viel als
ein König oder Kayser war. In dem andern IriumvWr-
te'/ verbanden sich Gallus, ?om^>ejus ««d Lueiäe, das rö-
mische Reich zu Heilen: (S.llus «ahm den Orient/ ciaessr
Gallien/ und t'ompejus Italien. Lritllus wurde bald von
den Parthern erschlagen/ und die andern beyde geriechen ge-
gen