Einleitung rn die Renntnist
§.2.
Zuerst hüben die Assyrier und Babylonier sich allhier
hcrvorgethan/viel andre Völker unter das Joch gebracht
und die erste Monarchie gestiftet. Hierauf aber haben die
Perser in der zweyten Monarchie vieles von diesen Landen
an sich gekracht. Rach ihnen die Grieche»/ deren Herr-
schaft aber nach dein Tode Alexanders iVl. getheilet und sehr
gcschwächet wurde. Endlich haben um die Zeit der Geburt
Christi, die Römer/welche ihr Gebiet ohngcsehr bis an
den Euphrat ansgebreitet/ dasgrvsre'Theil davon verschlun-
gen. Nach der Thcilung des römischen Reichs wurde dies
Land zum orientalischen Gebiet geschlagen; darauf wurden
im siebenden Seculo die Saracencn in Arabien rege / mit
welchen sich im folgenden Secnlo die Türken vereinigten /
die nach vielen blutigen Kriegen ihre Herrschaft allhie auf-
richteten ; wobei) auch einige andere Völker Gelegenheit
überkäme»/ das vorhin getragne Joch abzuwcrfen, und ei-
gene Staaten aufzurichten, von welchen nur noch das allcr-
nöthigste soll angesühret werden.
3-
Persien ist das weitlauftige Reich / zwischen dem
pbrar und Incleui, welches die Landschaften klucanir, Itr-
KriLns.LoZckwnL und andre Provinzen unter sich begriffen.
Was von LorsMei-, dem ersten Beherrscher/ der ZcoIahr
nach der Sündfluthgelebet/gemeldet wird, ist grossen theils
eine Erdichtung/ LcmirLmi? soll ihn überwunden / darauf
das Assyrische Reich bis an den Indus erweitert/ und fass
gant
pruz. Zum jenseitigen / Silicien / Capadoeicn/ ?onru5/
Armenien/ (lol-Lkiz, das Asiatische Sarmatien/ Iberie»/
Albanien/ Syrien/ Arabien/ Mesopotamien/ Chaldaa oder
Babylonie»/ Ahyric»/ Medien/ Parthien/ Hvrcanien, Ba-
ctrleii/ 8ogäian-t, Persien/ Indien/ das Asiatische Scythien re.
da die Patriarchen vor und nach der Sündfluth in diesem
Weltthcile gewöhnet/ so konnten wir in der Geschichte dessel-
ben sehr weitläustig seyn, wenn solches nicht wider unsre
Absicht wäre.
§.2.
Zuerst hüben die Assyrier und Babylonier sich allhier
hcrvorgethan/viel andre Völker unter das Joch gebracht
und die erste Monarchie gestiftet. Hierauf aber haben die
Perser in der zweyten Monarchie vieles von diesen Landen
an sich gekracht. Rach ihnen die Grieche»/ deren Herr-
schaft aber nach dein Tode Alexanders iVl. getheilet und sehr
gcschwächet wurde. Endlich haben um die Zeit der Geburt
Christi, die Römer/welche ihr Gebiet ohngcsehr bis an
den Euphrat ansgebreitet/ dasgrvsre'Theil davon verschlun-
gen. Nach der Thcilung des römischen Reichs wurde dies
Land zum orientalischen Gebiet geschlagen; darauf wurden
im siebenden Seculo die Saracencn in Arabien rege / mit
welchen sich im folgenden Secnlo die Türken vereinigten /
die nach vielen blutigen Kriegen ihre Herrschaft allhie auf-
richteten ; wobei) auch einige andere Völker Gelegenheit
überkäme»/ das vorhin getragne Joch abzuwcrfen, und ei-
gene Staaten aufzurichten, von welchen nur noch das allcr-
nöthigste soll angesühret werden.
3-
Persien ist das weitlauftige Reich / zwischen dem
pbrar und Incleui, welches die Landschaften klucanir, Itr-
KriLns.LoZckwnL und andre Provinzen unter sich begriffen.
Was von LorsMei-, dem ersten Beherrscher/ der ZcoIahr
nach der Sündfluthgelebet/gemeldet wird, ist grossen theils
eine Erdichtung/ LcmirLmi? soll ihn überwunden / darauf
das Assyrische Reich bis an den Indus erweitert/ und fass
gant
pruz. Zum jenseitigen / Silicien / Capadoeicn/ ?onru5/
Armenien/ (lol-Lkiz, das Asiatische Sarmatien/ Iberie»/
Albanien/ Syrien/ Arabien/ Mesopotamien/ Chaldaa oder
Babylonie»/ Ahyric»/ Medien/ Parthien/ Hvrcanien, Ba-
ctrleii/ 8ogäian-t, Persien/ Indien/ das Asiatische Scythien re.
da die Patriarchen vor und nach der Sündfluth in diesem
Weltthcile gewöhnet/ so konnten wir in der Geschichte dessel-
ben sehr weitläustig seyn, wenn solches nicht wider unsre
Absicht wäre.