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vgl. die imposante Freitreppe von Tello bei Frank, Babylonisch - Assyrische Kunst,
S. 38, Abb. 5.

Abb. 21—24, 26—27. Abb. 21 nach Durm, Baukunst der Griechen (1910), Tafel 5;
Abb. 22 nach Rene Dussaud, Les Civilisations prehelleniques, 2. Aufl. 1914, Abb. 25—24,
26—27 nach von Prof. Noack—Berlin zur Verfügung gestellten Aufnahmen. Knossos
liegt im nördlichen Teil von Mittelkreta, 5 km von der Küste entfernt auf einem Hügel.
Seit 1900 von den Engländern unter Evans Leitung ausgegraben. Eine ältere und eine
jüngere Palastanlage zu unterscheiden. Der ältere Palast fällt in die mittelminoische Zeit,
hauptsächlich wohl in die Kamaresstufe (M. M II). Der zweite Palast (M. M. III bis Sp.
M. II) wurde auf den Resten des ersten erbaut, und zwar nach einer unter den Funda-
menten gefundenen Kartusche des Hyksoskönigs Chian nach 1650 v. Chr. Die Zerstörung
des Palastes fällt zeitlich mit der von Phaistos zusammen. Vgl. Annual of the British
School at Athens, Bd. VI—XI. Ähnl. Magazinanlagen wie Abb. 27, auch bei den Che-
titern (Athen. Mitteil. 1917, S. 100).

Abb. 28. Nach einer Aufnahme im Besilje des archäol. Seminars der Universität
Berlin. Tiryns im nordöstlichen Peloponnes (Argo'is). Schliemann begann die Aus-
grabung 1876 (vgl. Heinr. Schliemann, Tiryns, 1886). Seilher wurde mit größeren oder
kleineren Unterbrechungen immer wieder gegraben bis in die Jahre vor dem Kriege.
(Vgl. Mitteilungen d. archäol. Instituts, Bd. 38, S. 329). Die Korridoranlagen in der
Ostmauer fallen in spätmykenische Zeit (Sp. M. III).

Abb. 29—52. Nach Aufnahmen im Besitz des archäol. Seminars der Universität
Berlin. Mykenai liegt im nordöstl. Peloponnes (Argolis). Ausgrabungen 1874 von
Schliemann begonnen. Vgl. Heinr. Schliemann, Mykenae, 1878; ferner: Carl Schuch-
hardt, Schliemanns Ausgrabungen, 1891; Chr. Tsountas, Mykenai, 1893; Tsountas-Manatt,
The Mycenaean age, 1897. Palast von Mykenai älter als der von Tiryns. 6 Schacht-
gräber vom Ende der 2. mittelminoischen bis zur 1. Periode spätminoischer Zeit
Plattenring später und zum Teil ohne Rücksicht auf Schachtgräber angelegt. Kuppel-
gräber jünger als Schachtgräber (Sp. M. III). Löwentor vielleicht gleichzeitig mit
Kuppelgräbern.

Abb. 55—54. Nach Rekonstruktionszeichnungen von E. Stefani im Annuario della
Regia Scuola Archeologica di Atene, Bd. I, Tafel 5 und 6. Prinias in Mittelkreta. Griechisch-
archaische Zeit; etwa 600 v. Chr. Der Stil der Plastik entspricht dem der Venus von
Auxerre, Abb. 156.

Abb. 55. Nach einer Aufnahme der neuesten Zusammensetzung der Bruchstücke
im Britischen Museum, London. Vgl. M. Meurer, Vergleichende Formenlehre des Or-
naments und der Pflanze (1909), S. 466. Die Ätzung wurde liebenswürdigerweise vom
Verlag Wolfgang Jess — Dresden zur Verfügung gestellt. Weitere Säulen siehe Abb.
59, 62, 79, 247 d, 279 h, i.

Innenausstattung der Räume.

Abb. 36. Nach eigener Aufnahme des Abgusses im Gipsmuseum der Universität
Berlin. Vgl. Annual of British School at Athens, Bd. 9, S. 8, Fig. 5. Art der Dekoration
mit unseren Abb. 186 u. 188 Ubereinstimmend. Spätminoisch I.

Abb. 37. Nach Zeichnung von Theod. Fyfe im Journal of the Royal Institute of
British Architects, Bd. 10 (1903), Tafel 1. Fragmente im Museum zu Kandia und im
Britischen Museum, London. Zur Dekoration vgl. Abb. 10, 11, 35, 39, 88, 171, 179,
205, 259g, 266, 267. Spätminoisch II.
 
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