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Der Bote vom Neckar: Wochenblatt für amtl. u. Privat-Bekanntmachungen (3): Der Bote vom Neckar: Wochenblatt für amtl. u. Privat-Bekanntmachungen — 1839

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https://doi.org/10.11588/diglit.42419#0229

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22 I


für 3mtlirlje uni» ^ritiat-Örkannintadjungen.
fKOÖbact), fee« 7. Stint, (Freitag.)

51 m t l i d; e 58 c f a n n t m a d; u n 3 c n.
Jiro. 14,776. ©ie @onfcrtption für bas S^tyr i^Ao betreffenb.
Gamintlidje 23üiflerniciftcv bes Slmtsbejirts. werben angewiefen: fobalb bie nacty §. 17 bes Gonfcriptionsgefcßes, von^octy-
preißlictyem SRiniflertum bes Sintern 511 erlaffenbe , öffentliche Sorlabung in obigem (Betreff in betn cgierungsblatte erfctycint,
biefelbe ityren ju verfammelnben ©cmeinben, unb nod) weiter burd) bffenUidjen 2lnfd)lag, bie Gdjelle ober bie fonft üblidje Soeifc
fogleicty getyorig betannt ju madjen , fid) fclbft barnad) 311 ad)ten , unb genau nad) ben bcfieljenbcn Scrorbnungen unb ber gebruct-
ten Snflruftion für bie (Öorbcreitungsbetyörben ber Gonfcription 311 vetfatyren , benntad; unverjüglicty bie Slufftellung ber
2lufnatymS=£iflen orbnungsntaßig 311 bewirten, unb biefelben nebft Beilagen l ang ft ens bis 311m 3o. Suli !• S* antyer einjufenben.
£>ie etwa faumigett (Bürgermcifter wirb man in eine Strafe von wcnigflcr.S 5 9veid)Sttyalcrn netymen , unb bas IJetylertyafte
auf ityre Äoften , burd) Seigcbuitg eines eigenen Gontmiffairs jur (Beletyritng , verbeffern (affen.
SRan wiebevtyolt insbefonbere , baß 311 §. 7 ber neuen Snßruftion nod; folgcnbes getyort:
«Sor ber adjttagigen Sluftagc ber Slufnatymslifte ift eine Sluffotberung wegen Slnmelbung jur IDienflbcfrciung gleidffalls
»burd; 2lnfd)(ag an bie Serfuiibigungstafel unb burd; bie Sdjellc 311 erlaffen, unb baß cs gefctyetyen, ausbrüctlicty in betn Sor-
»bereitungs-^rototoll 311 bemerten.«
ferner werben bie Sorbereitungsbeljorben nod) auf bie Seobad;tung folgcnber Sorfdjriftcn aufmertfam gcntactyt , wcld)e manctye
fo oft außer 2ld)t taffen:
1) Sie (Hamen ber «Pflid)ttgen ftnb in aIpty abct i fetyer Orbnung in bie Siflcn einjutragen.
2) Unter ben Unterfctyriften ber Slufnatymsliftcn von fammtlictyen ©emeinberattysmitglicbern muß foviel (Kaum gelaufen wer-
ben, baß etwaige Sadjtrage nod) gefd)ctycn tonnen.
3) Sei ben Srttbern unb Gdjwcftcrn ber ^»flidjtigen ift anjugeben , ob fte lebig ober vertyeira tt)ef, wie alt unb
wcldjen Staubes fte finb.
4) 6inb bie Gltern ober eines berfelben geftorben, fo ift bas Satyr bes SobeS anjugeten.
Gin bei ben «pf lid) tigen in ben pfarranttlid)en Slusjügen ober bie Semcrtung »geflorbcn» genügt nid)t, fonbern
Satyr, SJlonat unb Sag bes Sobes muß beigefeßt werben, weldjcs bet (Bürgermcifier bei ben (Broßtyerjoglictyen cpfarr=-
anitern im Unterlaffungsfade ju erinnern tyat.
6) Gbenfo ift bet lebenben «pflid)tigen bas Satyr, ber SHonat unb Sag ber Geburt unb bie Religion beijufeßen.
7) Unter ber SKubrit «SBemertung« bürfen nur foldjc @cbrcd)cn aufgefütyrt werben, welche nad) §. 22 bes Gonfcriptions*
©efeßes vom £oofen befreien, unb es muffen in biefem ^alle jugleid) 2 tüctytige Beugen jur ciblictyen Slbtyor vor-
gefd)lageit werben.
§) Sm «prototoll muß ausbrüctlid) beurfunbet werben, baß bie Slufnatymsliftc 8 Sage jur Ginfid)t ber Ge*
meinbe aufgelegt worben ift.
®^,5^'ttVeilungen von unb an anbere «Borbcreitungsbetyoibcn muffen nad) SOlaßgabe ber Snflrnttion getyorig
SWtyen unb tyierüber im ^rototoll unb ben «Beilagen «Had)Weifung enttyalten fein.
io) ^te ZJerorbnungen wegen 0ienflbefreiungs--Gefud)en im Slnjeigeblatt i83i, «Hro. 5a, Geite 292 — 296 muffen
get)ottg beobactytet unb bie Gefud)e auf gebruette Smprcffen gefetyrieben werben, wcletye für bie in einem befonbern
^erictyt aufjufutywnben «Hamen ber SBittfleller, von bem Slmte abgegeben werben.
 
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