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Bröndsted, Peter Oluf
Reisen und Untersuchungen in Griechenland: nebst der Darstellung und Erklärung vieler neu entdeckter Denkmäler griechischen Styls, und einer kritischen Übersicht aller Unternehmingen dieser Art, von Pausanias bis auf unsere Zeit (Band 1) — Paris, 1826

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https://doi.org/10.11588/diglit.680#0129
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BEILAGEN.

79

AptffTstSiri? STcefjLsXstTO yuvatx.cdv eux.o<7(jtia?. To xaXaiöv5, uSwp Iittvov oi TcaiSs? x,ac al x,6-
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N° III.

KLIMA UND PRODUKTE.

Das schöne Klima dieser Insel, ihre für Menschen, Thiere und Pflanzun-
gen gesunde und wohlthätige Witterung, und die daraus entspringende Frucht-
barkeit werden oft von den Alten gelobt.

Heraklides schrieb der gesunden Luft und der Heiterkeit des Wetters die
verhältnissmässig grosse Bevölkerung, sowie eine daraus erfolgte, den Keiern
eigenthümliche Sitte zu. (S.die vorhergehende Beilage N° II, und oben Seite
64.) Der Reichthum an gutem Quellwasser veranlasste die ältere Benennung
der Insel ("Opoütia, oder vielleicht richtiger YSpoüroa). — Auf ihre Fruchtbar-
keit deutet VirgiVs Ausdruck hin: Georg. I, i4-i5;

___et cultor nemorum, cui pinguia Ceae

Ter centum nivei tondent dumeta juvenci.

Von der Luft auf Zea gilt in hohem Grade was Aristides der Redner von der
attischen Atmosphäre sagt: dass «nirgends die Luft vom Wesen der Erde so
verschieden, und dem Äther so ähnlich sey *. » Nur ist sie zu sehr, durch elasti-
sche und kühle Beschaffenheit, äspa? Siarapaarotos, wie sich die jetzigen Grie-
chen ausdrücken; weswegen nerven- oder brustschwache Personen, welche von
anderen, weniger bergigten Inseln, oder von dem griechischen festen Lande

pere, ut scribit Ponticus Heraclides, salubrisne an
pestilens annus futurus sit.» Denn es ist sehr wahr
scheinlich, dass sich die Stelle, welche Cicero an-
führt, gerade hier befand , wo unsere Fragmente
aus dem Heraklides eine Lücke haben.

Codd. Paris. 1693 und 1694. Kceler hat *al
to TtaXaiov, etc.

6 So Cod. Paris. 1657 > un^ es wundert mich,
dass Kceler nicht dieses aus der Leydener Hand-
schrift, welche er im Commentar pag. 5i anführt,
in den Text aufnahm. Die zwei anderen Pariser
Handschriften 1693 und 1694 haben die Stelle

also : sv towty) ttj v/fo-co Tot? teXeutwsiv ou^ev e<m
tovOo?; und auch dieses wäre wohl noch dem Kce-
lerschen ev Tau'-rv] £s v/fuco rot; TEXeuTüci oü^ev ectI
TuevOo? vorzuziehen.

7 Codd. Paris. 1657 und 1694. Kceler : ou we-
pipvoudi yepatoi TeXeuxrfv. Wir haben den Infini-
tiv, als ältere und attische, bei Späteren wenig
mit dem Zeitwort verbundene Form, vorgezogen.

aristides in Panathen. Opp. tom. I, pag. 100,
ed. S. Webb : « o'j yap sutiv octi; twv «epi vyjv
äsptov to<7o5tov ä(f£(JTy,x£ Y'fl? T? <pu(>£i, oü&' aiÖe'ot
[XÖfXXov stxasTai. »
 
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