Typ E2 (Taf.39, 1—9)
Abart von Typ E15 nur durch den Gebrauch eines Kammes zur Herstellung der Stich-
reihen von diesem unterschieden. Die Verzierungen lassen erkennen, daß Kämme mit
zwei (3), drei (1,4,5) und vier Zinken (2,6,7,9) angewandt wurden. Bei einzelnen Stücken
kann man sehr gut das Ineinander-Überlaufen der Kammstiche an den Ansatzstellen
beobachten (1,5). Ergänzbar:
Taf. 48, 8. Graben A (Nordring). Steilwandiger, großer Napf mit drei Knubben
am Rand. Graubrauner, gut geschl. Ton, Oberfläche gut geglättet. Verziert mit
drei übereinanderstehenden Winkelbändern, die aus einer Rille und vier Stich-
reihen bestehen ebenso wie die Randverzierung. Diese sind mit einem vierzinkigen
Kamm hergestellt. Gr. Dm. 20,5 cm, H. 14,7 cm. Erhalten der ganze Boden und
ein Stück des Randes, die Ergänzung ist aber sicher.
Typ Fj (Taf. 40,1—13)
Zwei bis acht parallele Reihen von Einstichen bilden ein Band oder mehrere neben-
einanderstehende Bänder, der Rand ist in derselben Weise verziert. Eingeritzte Rillen
fehlen ganz. Als Muster tritt fast ausschließlich das Winkelband, sehr selten ein Bogen-
band (5,11) auf. Die Technik der Einstiche ist verschieden, sie sind entweder breit und
dicht gestellt (1,3) oder kreis- und punktartig (2,4—13). Ergänzbar:
Taf. 48,10. Grube 74 (Südring). Geradwandiger Napf mit schwach einziehendem
Hals und drei Bauchknubben aus grauschwarzem, fleckig geschmauchtem Ton,
mit gut geglätteter Oberfläche. Verzierung: Winkelband aus vier parallelen Reihen
breiter Stiche. Der Rand wird von einer doppelten Stichreihe begleitet, die an
drei Stellen wechselständig zu den Bauchknubben durch warzenartige Verdickung
der Wand unterbrochen wird. Gr. Dm. 16,5 cm, H. 10,3 cm. Profil bis Boden-
mitte, Wand zu 3/4 erhalten.
Taf. 48,11. Grabung 1929, Grube in F14 (Südring). Kalottenförmiger Kumpf.
Grauer, mäßig gut geschl. Ton, Oberfläche gut geglättet und poliert. Verzierung:
Winkelband mit ungleichmäßigen Schenkeln, aus vierfacher Stichreihe bestehend
(zwei feine mittlere Stichreihen und an beiden Seiten je eine Reihe gröberer Stiche).
Randverzierung ebenso. Füllornament längliche Tupfen. Gr. Dm. 15,8 cm, H.
10,7 cm. Profil bis Bodenmitte, Wandung etwa 1/3 erhalten.
Taf. 48, 12. Grube 4144 (Nordring). Kleiner Kumpf mit leicht einziehendem
Rand. Schwarzer, gut geschl. Ton, fein geglättete und polierte Oberfläche. Ver-
zierung: Winkelband aus drei parallelen Reihen länglicher, schräggestellter Stiche.
Gr. Dm. 7,7 cm, H. 6 cm. Ganz erhalten.
Taf. 48, 13. Hütte 75 (Südring). Kumpf in Birnenform mit drei länglichen
Knubben am Bauch. Schwarzgrauer, gut geschl. Ton, Oberfläche gut geglättet
und poliert. Verzierung: Winkelband aus 6 parallelen Stichreihen. Die Rand-
verzierung sowie ein in den Winkelschenkeln angebrachtes, senkrechtes Füllmuster
sind als doppelte Stichreihen ausgebildet. Wichtig ist die Flickung einer alten
Bruchstelle durch sechs Löcher. Der alte Riß war nur auf einer Seite vorhanden;
denn die gegenüberliegende, unverletzte Gefäßwand ist erhalten. Gr. Dm. 21,5 cm,
H. 16,7 cm. Profil bis fast Bodenmitte, Wandung etwa zur Hälfte erhalten.
Taf. 48,14. Hütte 30 (Südring). Miniatur-Kalottenkumpf aus grobgeschl. grauem
Ton, mit schlecht geglätteter Oberfläche. Verzierung: Zwei Reihen länglicher Ein-
stiche als Randverzierung, darunter noch zwei im Bogen nach unten führende
Reihen, die eine Art Guirlandenmotiv zu bilden scheinen. Gr. Dm. 6,9 cm, H. 4,7 cm.
Profil bis Bodenmitte, Wand zu rf3 erhalten.
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Abart von Typ E15 nur durch den Gebrauch eines Kammes zur Herstellung der Stich-
reihen von diesem unterschieden. Die Verzierungen lassen erkennen, daß Kämme mit
zwei (3), drei (1,4,5) und vier Zinken (2,6,7,9) angewandt wurden. Bei einzelnen Stücken
kann man sehr gut das Ineinander-Überlaufen der Kammstiche an den Ansatzstellen
beobachten (1,5). Ergänzbar:
Taf. 48, 8. Graben A (Nordring). Steilwandiger, großer Napf mit drei Knubben
am Rand. Graubrauner, gut geschl. Ton, Oberfläche gut geglättet. Verziert mit
drei übereinanderstehenden Winkelbändern, die aus einer Rille und vier Stich-
reihen bestehen ebenso wie die Randverzierung. Diese sind mit einem vierzinkigen
Kamm hergestellt. Gr. Dm. 20,5 cm, H. 14,7 cm. Erhalten der ganze Boden und
ein Stück des Randes, die Ergänzung ist aber sicher.
Typ Fj (Taf. 40,1—13)
Zwei bis acht parallele Reihen von Einstichen bilden ein Band oder mehrere neben-
einanderstehende Bänder, der Rand ist in derselben Weise verziert. Eingeritzte Rillen
fehlen ganz. Als Muster tritt fast ausschließlich das Winkelband, sehr selten ein Bogen-
band (5,11) auf. Die Technik der Einstiche ist verschieden, sie sind entweder breit und
dicht gestellt (1,3) oder kreis- und punktartig (2,4—13). Ergänzbar:
Taf. 48,10. Grube 74 (Südring). Geradwandiger Napf mit schwach einziehendem
Hals und drei Bauchknubben aus grauschwarzem, fleckig geschmauchtem Ton,
mit gut geglätteter Oberfläche. Verzierung: Winkelband aus vier parallelen Reihen
breiter Stiche. Der Rand wird von einer doppelten Stichreihe begleitet, die an
drei Stellen wechselständig zu den Bauchknubben durch warzenartige Verdickung
der Wand unterbrochen wird. Gr. Dm. 16,5 cm, H. 10,3 cm. Profil bis Boden-
mitte, Wand zu 3/4 erhalten.
Taf. 48,11. Grabung 1929, Grube in F14 (Südring). Kalottenförmiger Kumpf.
Grauer, mäßig gut geschl. Ton, Oberfläche gut geglättet und poliert. Verzierung:
Winkelband mit ungleichmäßigen Schenkeln, aus vierfacher Stichreihe bestehend
(zwei feine mittlere Stichreihen und an beiden Seiten je eine Reihe gröberer Stiche).
Randverzierung ebenso. Füllornament längliche Tupfen. Gr. Dm. 15,8 cm, H.
10,7 cm. Profil bis Bodenmitte, Wandung etwa 1/3 erhalten.
Taf. 48, 12. Grube 4144 (Nordring). Kleiner Kumpf mit leicht einziehendem
Rand. Schwarzer, gut geschl. Ton, fein geglättete und polierte Oberfläche. Ver-
zierung: Winkelband aus drei parallelen Reihen länglicher, schräggestellter Stiche.
Gr. Dm. 7,7 cm, H. 6 cm. Ganz erhalten.
Taf. 48, 13. Hütte 75 (Südring). Kumpf in Birnenform mit drei länglichen
Knubben am Bauch. Schwarzgrauer, gut geschl. Ton, Oberfläche gut geglättet
und poliert. Verzierung: Winkelband aus 6 parallelen Stichreihen. Die Rand-
verzierung sowie ein in den Winkelschenkeln angebrachtes, senkrechtes Füllmuster
sind als doppelte Stichreihen ausgebildet. Wichtig ist die Flickung einer alten
Bruchstelle durch sechs Löcher. Der alte Riß war nur auf einer Seite vorhanden;
denn die gegenüberliegende, unverletzte Gefäßwand ist erhalten. Gr. Dm. 21,5 cm,
H. 16,7 cm. Profil bis fast Bodenmitte, Wandung etwa zur Hälfte erhalten.
Taf. 48,14. Hütte 30 (Südring). Miniatur-Kalottenkumpf aus grobgeschl. grauem
Ton, mit schlecht geglätteter Oberfläche. Verzierung: Zwei Reihen länglicher Ein-
stiche als Randverzierung, darunter noch zwei im Bogen nach unten führende
Reihen, die eine Art Guirlandenmotiv zu bilden scheinen. Gr. Dm. 6,9 cm, H. 4,7 cm.
Profil bis Bodenmitte, Wand zu rf3 erhalten.
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