DOI issue:
Nr. 6 (1. Juni 1881)
DOI Page / Citation link: https://doi.org/10.11588/diglit.44531#0085
1. Juni 1881.
Dreiundzwanzigster Jahrgang.
m. e.
für Airche, Schule und Haus.
Herausgegeben von
H. Merz «nv C. G. Pfauuschuridt.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 4 Mark. — Zn beziehen durch alle Postämter und
Buchhandlungen.
Die Übergabe -er Augsburger Konfession.
Gemälde von Friedrich ttlartcrstcig in Weimar.
Der 25. Jimi 1530 ist der ewig denkwürdige Tag, an dem die mächtigsten
Fürsten der evangelischen Christenheit vor Kaiser und Reich zu Augsburg das
Glaubensbekenntnis; feierlich vorlesen und überreichen ließen, welches seitdem der
auf Gottes Wort gegründete Fels gewesen ist, um den sich alle treuen Bekenner
evangelischer Wahrheit in schwerer Zeit gesammelt haben und der noch heute
dasteht als Bollwerk gegenüber Roms Jrrthümern und Mißbräuchen, gegenüber
den Verkehrtheiten der Sekten und gegenüber dem Unglauben der gelehrten und
ungelehrten Protestanten, welche nur das als göttliche Wahrheit anerkennen
wollen, was sie mit ihrer menschlichen Vernunft begreifen können. Luther war
über alle maßen froh, daß er die Stunde erlebt hatte, in welcher Christus vor
solcher Versammlung in einem so herrlichen Bekenntnisse verkündigt worden ist.
Dreiundzwanzigster Jahrgang.
m. e.
für Airche, Schule und Haus.
Herausgegeben von
H. Merz «nv C. G. Pfauuschuridt.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 4 Mark. — Zn beziehen durch alle Postämter und
Buchhandlungen.
Die Übergabe -er Augsburger Konfession.
Gemälde von Friedrich ttlartcrstcig in Weimar.
Der 25. Jimi 1530 ist der ewig denkwürdige Tag, an dem die mächtigsten
Fürsten der evangelischen Christenheit vor Kaiser und Reich zu Augsburg das
Glaubensbekenntnis; feierlich vorlesen und überreichen ließen, welches seitdem der
auf Gottes Wort gegründete Fels gewesen ist, um den sich alle treuen Bekenner
evangelischer Wahrheit in schwerer Zeit gesammelt haben und der noch heute
dasteht als Bollwerk gegenüber Roms Jrrthümern und Mißbräuchen, gegenüber
den Verkehrtheiten der Sekten und gegenüber dem Unglauben der gelehrten und
ungelehrten Protestanten, welche nur das als göttliche Wahrheit anerkennen
wollen, was sie mit ihrer menschlichen Vernunft begreifen können. Luther war
über alle maßen froh, daß er die Stunde erlebt hatte, in welcher Christus vor
solcher Versammlung in einem so herrlichen Bekenntnisse verkündigt worden ist.