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1. Februar 1884.

Sechsuudzwanzigster Jahrgang.

Ur. L.

für Uirche, schule und Haus.


Herausgegeben von
H. Merz und C. G. Pfmmschmidt.

Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 4 Mark. — Zu beziehen durch alle Postämter
und Buchhandlungen.

Kirchenbau und Kirchenbanlotterie.
Ein Pastor in Sachsen-Weimar, dessen Gemeinde sich einer neuen schönen
Kirche erfreut, hat über diesen Kirchenbau unlängst einen höchst anziehenden Bericht
gegeben.*) In demselben sagt er: „Nur die Not hat uns zu unserer schönen
Kirche verholsen. Wir haben kunstvoll bauen müssen, weil für das
Kunstlose die Mittel nicht reichten; stilvoll, weil das Stillose
für uns unerschwinglich war." Sage mir das noch deutlicher! bitten wir.
Und der liebe Pastor erzählt folgende Geschichte. Im Weimaraner Lande Pflegte man
bisher die Kirchen mit der Kanzel über dem Altar und mit breiten Emporen und
mit dem Turm im Osten zu bauen. Eine neue Kirche solcher Art äußerlich in
*) Die neue Kirche zu Tautenburg und die Tautenburger Kircheubaulottcrie. Ein Weck-
ruf im Interesse der kirchlichen Baukunst von G. D. Stilber, Pfarrer zu Tautenburg. Druck
von Breitkopf u. Härtel in Leipzig 1883.
 
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