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146

Nr. 4

Christliches Kunstblatt für Kirche, schule und Haus

dartun, bei aller Schönheit der Einzelheiten dartut, daß solch moderner Baugruppe,
die ganz anderen Bedürfnissen dient, als die Zeit verlangte, da die Gotik herrschend
war, die gotischen Bogen nicht recht zu Gesicht stehen. Die gotischen Sormen
dominieren nicht und werden nicht durch kühn nach oben strebende Pfeiler ge-
hoben. Es fehlt dieser Gotik die Monumentalität, welche die Bauten der Nlten
so überwältigend macht. Ja sie schwächt die in der Masse und Gruppierung
dieses Baues beabsichtigte Monumentalität. Doch ist der Bau lehrreich für
Großstadt-Gemeinden, welche für mannigfache Bedürfnisse des Gemeindelebens
bauen, aber nur ein mäßiges Bauterrain zur Verfügung haben, pützer baut
in die Höhe bringt dadurch den Bau inmitten einer großstädtischen Bebau-
ung zu angemessener Wirkung.
Neben der Nirche, mit ihr durch einen zweigeschossigen Nrkadenbau verbunden,
steht das Pfarrhaus. Pinten an die Nirche angebaut ist die Nüsterei, die ihrer-
seits mit dem Pfarrhaus durch einen eingeschossigen Gang verbunden ist. Das


Abbildung ZO.
 
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