wegl. Langer andauerndes eigentliches Regenwetter fehlte, die Mehr-
zahl der Niederschläge ist, teilweise in Begleitung von Gewittern,
sehr undicht gefallen. Die Luftdruckmittel find um 1—1',zu
hoch gewesen. Der Monat begann mit heiterem und warmem
Wetter. Dann trat ein langsames Sinken der Temperatur ein;
gegen die Mitte des Juni wurde es wärmer, bis eine im Norden
vorbeiziehende Depresfton einen jähen Temperatursturz herbeisühtte;
vom 2Iten an wurde es wieder warm, am Ende des Monats waren
die Thermometerstände höher als gewöhnlich in dieser Zeit.
Der Juli war mäßig warm, ziemlich sonnig und trotz häusiger
Niederschläge zu trockcn. Die Mitteltemperaturen, welche sich zwischen
mäßigen Grenzen bewegten, sind dem langjährigen Durchschnitt fast
gleichgekommen. Jn den ersten Tagen setzte sich das gegen Ende
Juni eingetretene warme Wetter mit zahlreichen Gewittern fort;
eines derselben, das in der Nacht vom 30. Juni auf 1. Juli zum
Ausbruch kam, hat einen vom Rhein aus über Karlsruhe imd Bruch-
sal bis Eppingen und von da durch das ganze nördliche Württemberg
sich hinziehenden Streisen Landes mit vcrheerendem Hagel heim-
gesucht (s. V, 1).
Der August war im allgemeinen niäßig warni und reich an
Niederschlägen, wclche besonders in der zweiten Hälste eintraten. Er
begann mit warmem, gewitterdrohendeni Wetter, dann stiegen die
Temperaturen raich a», um bald wieder zu sinke». Jm zweiten
Monatsdnttel wechselte hciteres Wetter mit trnbeni und regnerischem ab.
Der September war bis zum 2!>ten vorwiegend tttib, sehr
regnerisch und kühl; erst in der letzten Woche stellte sich das sur die
Jahreszeit charakteristische milde und heitere Wetter mit Morgen- und
Abendnebeln ein. Die Mitteltemperaturen habcn im Dionatsdurch-
schnitt dic gewohnten Werte erreicht, weil auf kühleres Wetter am
Ende aufsallend warme Tage solgten. Ungewöhnlich waren die
NiederschlagSverhältnisse, da in den ersten 23 Tagen fast jcden Tag
Regen gesallen ist; die klaren Tage, die sonst diescr Monat zu bringen
pflegte, haben saft ganz gesehlt.
Der Dktober zeigte viel mehr die Merkmale eines normalen
Septembers: hoher Lustdruck, Niederschlagsarnnit, viele Tage mit
zahl der Niederschläge ist, teilweise in Begleitung von Gewittern,
sehr undicht gefallen. Die Luftdruckmittel find um 1—1',zu
hoch gewesen. Der Monat begann mit heiterem und warmem
Wetter. Dann trat ein langsames Sinken der Temperatur ein;
gegen die Mitte des Juni wurde es wärmer, bis eine im Norden
vorbeiziehende Depresfton einen jähen Temperatursturz herbeisühtte;
vom 2Iten an wurde es wieder warm, am Ende des Monats waren
die Thermometerstände höher als gewöhnlich in dieser Zeit.
Der Juli war mäßig warm, ziemlich sonnig und trotz häusiger
Niederschläge zu trockcn. Die Mitteltemperaturen, welche sich zwischen
mäßigen Grenzen bewegten, sind dem langjährigen Durchschnitt fast
gleichgekommen. Jn den ersten Tagen setzte sich das gegen Ende
Juni eingetretene warme Wetter mit zahlreichen Gewittern fort;
eines derselben, das in der Nacht vom 30. Juni auf 1. Juli zum
Ausbruch kam, hat einen vom Rhein aus über Karlsruhe imd Bruch-
sal bis Eppingen und von da durch das ganze nördliche Württemberg
sich hinziehenden Streisen Landes mit vcrheerendem Hagel heim-
gesucht (s. V, 1).
Der August war im allgemeinen niäßig warni und reich an
Niederschlägen, wclche besonders in der zweiten Hälste eintraten. Er
begann mit warmem, gewitterdrohendeni Wetter, dann stiegen die
Temperaturen raich a», um bald wieder zu sinke». Jm zweiten
Monatsdnttel wechselte hciteres Wetter mit trnbeni und regnerischem ab.
Der September war bis zum 2!>ten vorwiegend tttib, sehr
regnerisch und kühl; erst in der letzten Woche stellte sich das sur die
Jahreszeit charakteristische milde und heitere Wetter mit Morgen- und
Abendnebeln ein. Die Mitteltemperaturen habcn im Dionatsdurch-
schnitt dic gewohnten Werte erreicht, weil auf kühleres Wetter am
Ende aufsallend warme Tage solgten. Ungewöhnlich waren die
NiederschlagSverhältnisse, da in den ersten 23 Tagen fast jcden Tag
Regen gesallen ist; die klaren Tage, die sonst diescr Monat zu bringen
pflegte, haben saft ganz gesehlt.
Der Dktober zeigte viel mehr die Merkmale eines normalen
Septembers: hoher Lustdruck, Niederschlagsarnnit, viele Tage mit