IV.
Polilisches-, indnstrielles- uud Vereinsletten.
1. Vokitlsches Leveu.
Die lnindcvtsle Wiederkehr des GeburtStages Kaiser Wilhelms I.
wurde, wie ini ganzen Baterlande, so auch hier in besonders feier-
licher Wcise begangen. Tie Unwenität erösfnetc die EriniieriingS-
seier schon ani Bormittag dcs 6. Februar mit cinein von Musik
eiiigcleiteten imd abgelchlossenen Festakt in der Aula, bci welchein
Gel» tzoirat Dr. Erdmannsdörfser dic Festrede hielt; bei dem
sindcntische!! Kommers, der stch abends in der schön gcschmuckten
ncuen Turnhalle des Tnrnvereins anichloß, sprach Proscß'or Dr.
Schäser über den großen Kaiser. Der Feßtag selbß murde bereits
am 2l. März, eincm Sonntaa, durch FeslgotteÄdienstc in allen kirch-
lichen Gcmeinden nnd abends durch Böllerschießen nnd ZapseMlreichc
der Feuerivehr und des hiesigen Bataillons eingeleilet. Uinnittelbar
uach der jlirche hielt der Milirärvcrein Heidelberg eine ka-
meradschaftliche Zm'ammenkunst ab, iiber dcrcn Absicht uud Bedeu-
tuiig der erße Vorßand, Stadtrat Hoffmann, sich aussprach, und
abcnds veranßaltete der Kriegcrverein Neuenheim eine Fest-
scier, bei welcher Pfarrer Sch neider dic Hauptrede hielt. Dcr Tag
selbß ivurde mit Feßgcläute nnd Ehoralspiel vom Dunne der tzeilig-
geißkirche begriißt; die Stadt hatte reichcn Flaggenschmuck angelegt.
A'ach einer Parade der Garnison aus dcm FubiläumSplatz, bei welcher
Aiajor Osiaiider des ruhmreichen Feldherrn gedachtc, deffen Namen
das Rcgimcnt snr allc Zeiten trage, sand im großcn Saalc des
MnsenmS, der glänzend geschmückt war, ein von der Ttadt veran-
laßter und von allen Kreisen dcr Bürgerschaft besuchter Feßaki ßatt.
Der Kaifermarsch von Wagner eroffnete die Feier, danii gab Proseffor
Polilisches-, indnstrielles- uud Vereinsletten.
1. Vokitlsches Leveu.
Die lnindcvtsle Wiederkehr des GeburtStages Kaiser Wilhelms I.
wurde, wie ini ganzen Baterlande, so auch hier in besonders feier-
licher Wcise begangen. Tie Unwenität erösfnetc die EriniieriingS-
seier schon ani Bormittag dcs 6. Februar mit cinein von Musik
eiiigcleiteten imd abgelchlossenen Festakt in der Aula, bci welchein
Gel» tzoirat Dr. Erdmannsdörfser dic Festrede hielt; bei dem
sindcntische!! Kommers, der stch abends in der schön gcschmuckten
ncuen Turnhalle des Tnrnvereins anichloß, sprach Proscß'or Dr.
Schäser über den großen Kaiser. Der Feßtag selbß murde bereits
am 2l. März, eincm Sonntaa, durch FeslgotteÄdienstc in allen kirch-
lichen Gcmeinden nnd abends durch Böllerschießen nnd ZapseMlreichc
der Feuerivehr und des hiesigen Bataillons eingeleilet. Uinnittelbar
uach der jlirche hielt der Milirärvcrein Heidelberg eine ka-
meradschaftliche Zm'ammenkunst ab, iiber dcrcn Absicht uud Bedeu-
tuiig der erße Vorßand, Stadtrat Hoffmann, sich aussprach, und
abcnds veranßaltete der Kriegcrverein Neuenheim eine Fest-
scier, bei welcher Pfarrer Sch neider dic Hauptrede hielt. Dcr Tag
selbß ivurde mit Feßgcläute nnd Ehoralspiel vom Dunne der tzeilig-
geißkirche begriißt; die Stadt hatte reichcn Flaggenschmuck angelegt.
A'ach einer Parade der Garnison aus dcm FubiläumSplatz, bei welcher
Aiajor Osiaiider des ruhmreichen Feldherrn gedachtc, deffen Namen
das Rcgimcnt snr allc Zeiten trage, sand im großcn Saalc des
MnsenmS, der glänzend geschmückt war, ein von der Ttadt veran-
laßter und von allen Kreisen dcr Bürgerschaft besuchter Feßaki ßatt.
Der Kaifermarsch von Wagner eroffnete die Feier, danii gab Proseffor