Chronik der Stadt Heidelberg (6.1898 (1899))

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welche als „außerordentlicher Aufwand" (filr Neckarstaden, Kanalisa-
tion in Neuenheim, Zähringerstraße und Straßen auf dem Grund-
stück des ehemaligen Cementwerks) verwendet worden sind, so daß
noch verbleiben.314,538 Mk. 31 Pfg.

so daß also.101,410 Mk. 99 Psg.

aus Wirtschaftsmitteln, bezw. Umlagen zu den Grundstocksausgaben
beigetragen worden sind.

Das gesamte, nach den Vorschriften der Städle-Rech-
nungsanweisung dargeftellte Vermögen der Stadtgemeinde
belief sich am 31. Dezember 1898 aus . 8,805,197 Mk. 40Pfg.

daraus ruhten an Schulden . . . 7,689,848 „ 38 „

so daß sich ein Reinvermögen von 1,115,349 Mk. 02 Pfg.

ergab, also gegen 31. Dezember 1897 eine Vermehrung von
151,807 Mk. 14 Psg. Rach dem durch besondere Schätznng er-
mittelten Verkehrswert dagegeu berechnet sich das Vermögen aus
15,521,638 Mk., also das Reinvermögen nach Abzug der schon
angegebenen Schulden auf 7,831,790 Mk. Stellt man endlich den
Vermögens- und Schuldenstand aller in Verwaltung der Stadt-
gemeinde siehenden Verrechnungen zusammen (einschließlich Leihhaus,
Sparkasse und Stistungen), so erhält man ein Gesamtvermögen von
32,627,568 Mk-, so daß nach Abzug aller Schulden im Betrag von
21,282,124 Mk. ein Reinvermögen von 11,345,444 Mk. verbliebe.

Die 32 städtischen Stiftungen wiesen Ende 1898 ein
Reinvermögen von 2,336,231 Mk. 56 Pfg. auf und wendeten im
Bcrichtsjahr den städtischen Kajsen 48,138 Mk. 87 Psg. und sonstigen
Zwecken 11,204 Mk. 85 Pfg. zu.

TieUmlagesätze blieben auf der gleichen Höhe, wie in den ver-
gangenen Jahren; nach der Annahme des Voranschlags durch den
Bürgerausschuß (am 17. Februar 1898) wurden erhoben: 41 Psg.
von 100 Mk. Steuerkapital der Grund-, Häuser- und Gesällsteuer,
wie der Gewerbesteuer, 1 Mk. 23 Pfg. von 100 Mk. der Einkommen-
steueranschläge und 8,8 von 100 Mk. des Kapitalrentensteuerkapitals,
d. h. es wurden die 576,235 Mk. (1897 : 549,528 Mk.) voranschlags-