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Kjrche» Schule, NniverMt. Kunst.
1. Kirche.
Jn der evangelischen Gemeinde kam die Frage des Kirche
baus in der Westsiadt lChrisiuskirche), der im Grundfatz schon
aiigeiioimnen war, erst im Anfang 1899 mm Abschluß; die entschei-
dcnden Beratungen aber fielen noch in das Jahr 1898. Ani 28. Juli
1897 hatte die Kirchengemeindeversammlung das Bauprogramm be--
schloüen (i. ehronik 1897, S. 28 u. 29) und die AuSarbeitung eines
Plans Herrn Baurai H. Bchaghel nbertragen. Jm Rovember kamen
dessen Entwürfe znr Beratung; sie gingen von den herkömm'ichen
Bahnen ab und gaben der Deutsch-Renaissance vor der Anlehnung
an die mittelalterlichen Formen den Borzug. Die zweischifiige An-
lage der Kirche und die Seitenflellung deS Durmes stießen zuerft auf
Widerspruch. Erft nach einer neuen Ausftellung der Pläne und einer
eingehenden Vesprechung mit dem Architekten und einer Fahrt nach
Frankfurt, welche Gelegenheil gab, die nach dem gleichen Gedanken
gebaute Petrikirche unter Leitung des Herrn Baurat Behaghel ein-
gehend zu besichtigen (wodurch freilich »icht alle Bcdenken beseitigt
wurden), entschloft man sich zur Annahme des Projektes, welches
frcilich als besonders zmeckmäßig sür die Gestalt und Größe des
Platzcs erscheinen mußte. Am 12. Innuar 1899 wurde es gut-
geheiße» und dem Architekten zur aenauen Kostenberechnung, die
nochmaliger Beschlußsafiung zu unterbreiten iei, überwiesen, indem
gleichzeitig dcr Beginn des Baus auf 1900 festgesetzt wurde. Über
den Plan im cinzelneu spricht sich die Iahreschronik dcr evangelischen
Gemeinde ausführlich aus. Tie Anlage ist eine sog. zweischiffige,
Kjrche» Schule, NniverMt. Kunst.
1. Kirche.
Jn der evangelischen Gemeinde kam die Frage des Kirche
baus in der Westsiadt lChrisiuskirche), der im Grundfatz schon
aiigeiioimnen war, erst im Anfang 1899 mm Abschluß; die entschei-
dcnden Beratungen aber fielen noch in das Jahr 1898. Ani 28. Juli
1897 hatte die Kirchengemeindeversammlung das Bauprogramm be--
schloüen (i. ehronik 1897, S. 28 u. 29) und die AuSarbeitung eines
Plans Herrn Baurai H. Bchaghel nbertragen. Jm Rovember kamen
dessen Entwürfe znr Beratung; sie gingen von den herkömm'ichen
Bahnen ab und gaben der Deutsch-Renaissance vor der Anlehnung
an die mittelalterlichen Formen den Borzug. Die zweischifiige An-
lage der Kirche und die Seitenflellung deS Durmes stießen zuerft auf
Widerspruch. Erft nach einer neuen Ausftellung der Pläne und einer
eingehenden Vesprechung mit dem Architekten und einer Fahrt nach
Frankfurt, welche Gelegenheil gab, die nach dem gleichen Gedanken
gebaute Petrikirche unter Leitung des Herrn Baurat Behaghel ein-
gehend zu besichtigen (wodurch freilich »icht alle Bcdenken beseitigt
wurden), entschloft man sich zur Annahme des Projektes, welches
frcilich als besonders zmeckmäßig sür die Gestalt und Größe des
Platzcs erscheinen mußte. Am 12. Innuar 1899 wurde es gut-
geheiße» und dem Architekten zur aenauen Kostenberechnung, die
nochmaliger Beschlußsafiung zu unterbreiten iei, überwiesen, indem
gleichzeitig dcr Beginn des Baus auf 1900 festgesetzt wurde. Über
den Plan im cinzelneu spricht sich die Iahreschronik dcr evangelischen
Gemeinde ausführlich aus. Tie Anlage ist eine sog. zweischiffige,