II.
Bauliche Entwirklung der Stadk.
i.
Die Dhätigkeit des Tiefbauamts erstreckte sich in sehr um-
faffender Weise auf Anlage und Unterhaltung von Straßen und größere
Kanalisationsarbeiten. Wenn im Iahr 1897 das Cementwerks-
gelände in den Besitz der Stadt überging, so nmrde es die natürliche
Ausgabe des Jahres 1898 durch Anlage neuer Ltraßen dieses
umsangreiche Grundstück der Bauthätigkeit zu erschließen. Tazu hatte
dcr Bürgerausschuß dic Summe von 31,500 Mk. bewilligt. Dic
betresienden umständlichen Arbeiten wurden im Berichtsjahr begonnen
und teilweiie anögesührt. Es handelte sich nicht bloß darum, den
Platz zu ebnen, sondern vor allem die Ltraßen anzulegen, welche den
Zugang und die Einteilung der Bauplätze bedingen. Die Untere
Neckarstraße murde verlängert und ihr gleichlausend die Vangerow-
straße angelegt; die von Norden nach Sttden ziehenden Bluntschli-
und Kirchstraße stellten die Verbindung zwischen der Bergheimer- und
der Unteren Neckarstraße her. Jn demselben Bauviertel wurden in
der Mühlstraße verschiedene Garteneinfriedigungen zurückversetzt,
die Straße dadurch erheblich verbreitert und zugleich die Fahrbahn
und die Gehwege neu hergestellt. Gleichzeitig wurde daS städtische
Grundstück an der Bergheimer Straße, aus welchem srüher die sog.
Epidemie-Baracken errichtet waren, zu einem Platz sür Aufstellung
der Schaubuden während der Frühjahrs- und Herbstmeffe um-
gewandelt. Um die nötige Zufahrt zu diesem neuen Schaubuden-
Meßplatz zu gewinnen, wurde die Mittermaierstraße von der
Bergheimer- bis zur Vangerow-Straße ausgedehnt. Jm Rohrbacher-
Bauliche Entwirklung der Stadk.
i.
Die Dhätigkeit des Tiefbauamts erstreckte sich in sehr um-
faffender Weise auf Anlage und Unterhaltung von Straßen und größere
Kanalisationsarbeiten. Wenn im Iahr 1897 das Cementwerks-
gelände in den Besitz der Stadt überging, so nmrde es die natürliche
Ausgabe des Jahres 1898 durch Anlage neuer Ltraßen dieses
umsangreiche Grundstück der Bauthätigkeit zu erschließen. Tazu hatte
dcr Bürgerausschuß dic Summe von 31,500 Mk. bewilligt. Dic
betresienden umständlichen Arbeiten wurden im Berichtsjahr begonnen
und teilweiie anögesührt. Es handelte sich nicht bloß darum, den
Platz zu ebnen, sondern vor allem die Ltraßen anzulegen, welche den
Zugang und die Einteilung der Bauplätze bedingen. Die Untere
Neckarstraße murde verlängert und ihr gleichlausend die Vangerow-
straße angelegt; die von Norden nach Sttden ziehenden Bluntschli-
und Kirchstraße stellten die Verbindung zwischen der Bergheimer- und
der Unteren Neckarstraße her. Jn demselben Bauviertel wurden in
der Mühlstraße verschiedene Garteneinfriedigungen zurückversetzt,
die Straße dadurch erheblich verbreitert und zugleich die Fahrbahn
und die Gehwege neu hergestellt. Gleichzeitig wurde daS städtische
Grundstück an der Bergheimer Straße, aus welchem srüher die sog.
Epidemie-Baracken errichtet waren, zu einem Platz sür Aufstellung
der Schaubuden während der Frühjahrs- und Herbstmeffe um-
gewandelt. Um die nötige Zufahrt zu diesem neuen Schaubuden-
Meßplatz zu gewinnen, wurde die Mittermaierstraße von der
Bergheimer- bis zur Vangerow-Straße ausgedehnt. Jm Rohrbacher-