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Werke, die er leitete, einer erfolgreichen Entivicklung zugesührt wurden.
An die Ctelle dieses hervorragenden Technikers, dessen erprobter Rat
durch seine Mitgliedschast in der Gas- und Wasserwerks-Kommissiou
der Stadt erhalten bleibt, trat Direktor W. Eisele von Baden-
Baden. — Am t9. Februar verlor das städtische Lrchester in Kapell-
meifter Zschoppe seüien Leiter, der faft süns Jahre sein Amt mit
Eifer nnd Pflichttreue und Erfolg versehen hatte; ieine Stelle wnrde
dem Kapellmeister Paul Nadig aus Nürnberg übertragen. — Am
20. April starb Bezirkstierarzt F. Fuch s, der den Betrieb des städti-
schen Schlacht- nnd Viehhofs seit 1893 geleitet hatte; zu seinem Nach-
folger wurde Bezirkstierarzl Zahn von Wiesloch berusen, indem
gleichteitig der Dienst dcs Bczirkslierarztes sür die Stadt Heidelberg
von dem des Vorstaiibes des städtischen Schlacht- und Mehhoses,
die F. Fuchs vereint gefnhrt hatte, getrennt und erfterer Dienst
deni Bezirkstierarzt Lüth von Mosbach übertragen ivurde.
L.
Ter Umsaiig der stadtischen Berwaltung hat sich im
Jahre 1898 nicht vermindert; nachfolgende Zahlen geben eine un-
gesähre Borftelluiig von der zunehmenden Thätigkeit: die Stadtver-
maltung hatte im ganzen 93,592 schrisiliche Gesnche zu erledigen
(1897: 91,473), zn mündlicher Verhandlung kamen i»i Stadtrat in
56 Sivungen 2686 Gegenftände, während von dem Bürgerausschuft
in 5 Sitzungen über 37 Gegenstände vcrhandelt wnrde. Jene Ge-
schäste verteilten sich in folgender Weiie auf die einzelnen Behörden:
ans Stadtrat und Oberbürgermeister (Dekreturen cingeschloffcn) 30,907
<1897: 31,509), auf Fahrnisversicherung einschließlich Verlängerungen
und Erucueriingen 1366 (1897: 1403), Bürgermeisteramt 9951
(1897: 8260), Staudesamt 2986 (1897: 2873), Grnnd- nnd Psand-
buchführer 9271 (IS97: 8410), Hochbauamt 4444 (1897: 4099),
Tiesbauanit 10,203 <1897: 9425), Stadtbezirkssorftei 1441 (1897:
2818), Ltadtkasie 2102 und 29 Koimiiissionen 11,891.
Von einzelnen VerwaltnngSzweigen geben nachfolgcnde
Angabcn eine Vorsiellung: das Bürgcrmeisteramt erließ 751
Zahlungsbesehle, von welchen 123 widersprochen wurde. Die Zahl
Werke, die er leitete, einer erfolgreichen Entivicklung zugesührt wurden.
An die Ctelle dieses hervorragenden Technikers, dessen erprobter Rat
durch seine Mitgliedschast in der Gas- und Wasserwerks-Kommissiou
der Stadt erhalten bleibt, trat Direktor W. Eisele von Baden-
Baden. — Am t9. Februar verlor das städtische Lrchester in Kapell-
meifter Zschoppe seüien Leiter, der faft süns Jahre sein Amt mit
Eifer nnd Pflichttreue und Erfolg versehen hatte; ieine Stelle wnrde
dem Kapellmeister Paul Nadig aus Nürnberg übertragen. — Am
20. April starb Bezirkstierarzt F. Fuch s, der den Betrieb des städti-
schen Schlacht- nnd Viehhofs seit 1893 geleitet hatte; zu seinem Nach-
folger wurde Bezirkstierarzl Zahn von Wiesloch berusen, indem
gleichteitig der Dienst dcs Bczirkslierarztes sür die Stadt Heidelberg
von dem des Vorstaiibes des städtischen Schlacht- und Mehhoses,
die F. Fuchs vereint gefnhrt hatte, getrennt und erfterer Dienst
deni Bezirkstierarzt Lüth von Mosbach übertragen ivurde.
L.
Ter Umsaiig der stadtischen Berwaltung hat sich im
Jahre 1898 nicht vermindert; nachfolgende Zahlen geben eine un-
gesähre Borftelluiig von der zunehmenden Thätigkeit: die Stadtver-
maltung hatte im ganzen 93,592 schrisiliche Gesnche zu erledigen
(1897: 91,473), zn mündlicher Verhandlung kamen i»i Stadtrat in
56 Sivungen 2686 Gegenftände, während von dem Bürgerausschuft
in 5 Sitzungen über 37 Gegenstände vcrhandelt wnrde. Jene Ge-
schäste verteilten sich in folgender Weiie auf die einzelnen Behörden:
ans Stadtrat und Oberbürgermeister (Dekreturen cingeschloffcn) 30,907
<1897: 31,509), auf Fahrnisversicherung einschließlich Verlängerungen
und Erucueriingen 1366 (1897: 1403), Bürgermeisteramt 9951
(1897: 8260), Staudesamt 2986 (1897: 2873), Grnnd- nnd Psand-
buchführer 9271 (IS97: 8410), Hochbauamt 4444 (1897: 4099),
Tiesbauanit 10,203 <1897: 9425), Stadtbezirkssorftei 1441 (1897:
2818), Ltadtkasie 2102 und 29 Koimiiissionen 11,891.
Von einzelnen VerwaltnngSzweigen geben nachfolgcnde
Angabcn eine Vorsiellung: das Bürgcrmeisteramt erließ 751
Zahlungsbesehle, von welchen 123 widersprochen wurde. Die Zahl