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rend 1988 (1899: 2010) auStraten. Die Zahl der Einleger stieg
dadurch von 15,782 auf 16,507, vermehrte sich also um 725 Ein-
leger. Das Vermögen der Sparkasse betrug 16,095,786 Mk. 71 Pfg.
(1899: 15,479,062 Mk. 57 Pfg.), wobei das Verwaltungsgebäude
noch mit 95,000 Mk. zu Buch stand; die Schulden beliesen sich auf
15,008,874 Mk. 41 Pfg. (1899: 14,409,432 Mk. 72 Pfg.), so daß
fich ein Reingewinn ergab von 1,086,912 Mk. 30 Psg. Da derselbe
sich aber am 31. Dezember 1899 auf 1,069,629 Mk. 85 Psg. be-
rechnete, so hat sich das Vennögen um 17,282 Mk. 45 Pfg. und
mit Hinzurechnung des an die Stadtkaffe abgelieferteu Überschuß-
anteils von 50,000 Mk. um 67,282 Mk. 45 Pfg. erhöht. Der Re-
servefond hat nach 8 16 der Satzungen in mindesiens 5 der Ge-
samtsumme des Guthabens der Einleger zu bestehen; er berechnet
sich aus den 14,988,543 Mk. 37 Pfg. auf 749,427 Mk. 17 Pfg.,
während das vorhandene Vermögen um 346,369 Mk. 54 Psg.
höher war.

5. Der Umsatz der Spargesellschast für Landgemein-
den in Heidelberg belief sich in Einnahmen und AuSgaben auf je
3,694,943 Mk. 20 Pfg. (1899: 3,615,920 Mk. 50 Pfg.), wobei
1,973,063 Mk. 23 Pfg. neu und mit 313,949 Mk. 22 Psg. an kapi-
talisierten 2,286,112 Mk. 50 Pfg. eingelcgt wurden. Tas Gesamt-
vermögen hob sich von 9,714,941 Mk. 95 Pfg. aus 10,051,661 Mk.
70 Pfg., jhm standen 9,423,626 Mk. 72 Pfg. (l899: 9,121,388 Mk.
32 Pfg.) an Schulden gegenüber, so daß sich ein Reservesond von
627,834 Mk. 98 Pfg. ergab; gegen den Stand vom 31. Dezember
1899 von 593,553 Mk. 63 Pfg. hatte es sich also um 34,281 Mk.
35 Psg. vermehrt, wobei allerdings die Wertpapiere nicht (wie bei
der städtischen Sparkasse) nach dem Tageskurs, sondern nach dem
Ankaufspreis eingestellt sind; nach dem Kurs vom 31. Dezember 1901
würden sie sich um 32,348 Mk. 55 Pfg. niedriger berechnen. Zu-
gegangen waren an Einlegern 1249, abgegangen 938, so daß sich
der Stand derEinleger von 11,562 am I. Januar 1900 auf 11,823
am I. Januar 1901 vermehrt hatte.
 
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