Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
74

Phokis (Krissa).

[1537—1538]

Ενστρατος \ ΐΛλγ,ιδόμον \ Ϊ4μβρίσιος \ σνμ (7τ)εριττόλοι[ς]
δ Πανί, Ννμφαις.

Ζ. 5 σίμ (π)εριπόλοι[ς]: ΣΥΜΙΕΡ!ΡΟΛΟΙ Σ., ΣΥΜΡΕΡΙΡΟΛΟΙ die von

Έ. benutzte Abschrift; Β. hat σνμπεριπόλ(ω) Kumanudis (^Ιήλωαις πίρΐ
δύω Ιπιγραφών ρ. 5) ΰνμπιριπόλοι[ς].

Aus guter Zeit.

h. Auf der oberen Fläche der Escharen. Zolling a. a. 0.

Νυμφών (so!) >c[_ca] | Πάνος /.al | Qrudäv (so!) et [δε/.~],άτα.
ελήφ&η.

Ζ. 3/4 ά [δίχ\άτα ίλψ{&η: hergestellt aus Α| 111 ΛΤ ΑΕΛΗΦΟΙ. Die
Lesung Höhrs (£ursian\s Jahresbericht 1883, ρ. 108) νυμφών xccl ITc.vog-
xal &υ, « J" άνα[ίμ]ατα ϋ.ήφθ-η hat keine Wahrscheinlichkeit.

Wenn Νυμφών richtig ist, so muss das Altertümliche des ersten Μ
von Ungeschicklichkeit herrühren. Da am Schlüsse der Inschrift ίλήφ&η
steht, « δίχάτα nur auf Vermutung beruht , so ist die Inschrift vielleicht
nicht mehr im Dialekte gehalten; damit wäre auch Νυμφών erklärt. —
ΟΥΑΔΑΝ ist wol aus ΘΥΑΔΩΝ verlesen oder verschrieben, wenigstens
ist θυαδαν nach unserer bisherigen Kunde nicht griechisch.

I. Krissa.

1537 Altari nschrift. — Altar mit zwei Escharen, gefunden bei
dem Dorfe Χρνσό: die Trümmer jetzt in der Kirche des h. Georg. — Die
Litteratur bei Kirchhoff Alphab.3 134, und bei Röhl IGA. a. 314. — Die
Lesung stammt von Kirchhoff Philol. VII, 192 ff.

Τάςδε γ ^Λ$αναίαι δρα/εονς(?) . . . άριστος ε&η%ε

Ητ^ροα τε //ως /.cd κ ε7νος tyoi v./.efog αττ^ιτον αί^εί.

Ζ. 1 δρα^ίους: zufolge der Abschrift Ulrich's Annali 1848 Taf. A. —
dnctstog nach δραιόν μακρόν πνλίόν (Hes., 1 μαχρον πίίλον); verwandt
mit δροίτη· πύίλος- σκάγη (Hes.), ferner mit sskr. dröna-, ahd. trog. —
Hinter δρα^ίσνς hat ein Name auf -άριστος gestanden; den Zügen am
nächsten käme Φα^άριστος.

Zeit der Abfassung: frühestens das 6. Jahrhundert (Kirchhoff' Alphab.
a. a. 0.).

1538 Pr ο xe η i e d e c r et. — Marmortafel am Hause des Ευστάθιος
Πλατής zu Χρνσό. — J. Schmidt Mitteil. V, 203.

Aus der zerstörten Inschrift hebe ich nur Νίοτέλίος (Ζ. 2) und [προ-
μκ]ντηΐαν (Ζ. 13) hervor.
 
Annotationen