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Bauer, Axel; Collitz, Hermann [Hrsg.]
Sammlung der griechischen Dialekt-Inschriften (Band 2): Epirus, Akarnanien, Altolien, Aenianen, Phthiotis, Lokris, Phokis, Dodona, Achaia und seine Colonien, Delphi — Göttingen, 1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.21835#0942
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932

Delphi. [2980—2983. 2990]

„Der Stein ist heute unter dem eingestürzten rechten Schiff der
Klosterkirche begraben" {Pomtow, Beitr. 120), also stammt er aus der
östlichen Nekropole. Schrift nach Leake gegeben.

2981 Pomtow, Beitr. 120, 12. C. ν. B.

ΣΤΡΑΤΟΝΙΚΑΧΑΙΡΕ d.i. Στοατονί/.α χαίρε.

In der modernen Stützmauer westlich von Haus 133. Schrift: H. 0,02.
Die Zeichen νικ stehen in verletzter Stelle des Steines und sind tiefer
und grösser als die andern (ν H. 0,025 und κ H. 0,024). Nach dem Ende
des Namens zu werden die Spätren immer enger (σ—τ 0,024; τ—ο 0,026;
ν—ι 0,015; ικ 0,013). Beides drängt zu dem Schlüsse, dass ein älterer
Stein zum 2. Male benutzt, der ältere Name in Στρατονίκα umgeändert
wurde.

2982 Pomtow, Beitr. 120, 10 d. Tfl. XIV, 48. C. ν. B.

] J Λ Ν KP

ATHXAI d. i. [Ιΐ]ΰλνκρ\άτη χαϊ ρε.
Ρ Ε

Museum Nr. 114. Beim Logari gefunden. Vocative auf -η von -εσ-
Stämmen besonders häufig arkadisch belegt, s. Meister II, 109: Hoff-
mann I, 251.

2983 Pomtow, Beitr. 120, 11. Tfl. XIV, 49. C. ν. B.

]C1KPAT€A 1 . [-^« oder Πα]σι/.ράτεα
Χ Α I Ρ G χαίρε

Museum Nr. 106. Rechte obere Ecke eines Grabcippus aus der Nähe
des Logari (s. Pomtow, Beitr. 70, Tfl. X, 27). Schrift: H. 0,029—0,05,
sehr ungleich.

12. Varia.

2990 CI. 2324. IGA. 318 „in fragmento ad theatrum Deli".
ΔΕΛΦΟΝ d. i. Λελφών sc. donarium.

In alter wie junger Zeit ist in Delphi Ortsname und Ethnikon mit
δ gesprochen worden. Vgl. äol. Βελ φ ο t (Meister I 118 ; Hof mann II 499),
böot. Βελφίς (GDI. 697), ν[περ τώ] ίαρώ τώ εμ Βελφοΐς (705, 23),
 
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