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Bauer, Axel; Collitz, Hermann [Hrsg.]
Sammlung der griechischen Dialekt-Inschriften (Band 2): Epirus, Akarnanien, Altolien, Aenianen, Phthiotis, Lokris, Phokis, Dodona, Achaia und seine Colonien, Delphi — Göttingen, 1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.21835#0744
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734

Delphi.

|2562|

- 2ιμυΚί[((αν)], τον }Λγάί}[(α)]νος χ[(ω)]ρίον, σ\τατηρας\ τετρ\(ο'))\-
χον[τα] - -, | δραχμάν, οδελονς τρεΊς. [Noch R. f. 25 Ζ.] | - Θεσσα-
λός, τον Λ\ργνλ]ον χ[(ίο)]ρίον, σ[τατήρ]α[ς ;][(ι·)δ)]εμτιχ.οντα - -.
[-........, 'ον ......]ς χ[ωρί]ο[(ν)], στ[ατηρ]α[ς εκ]α[τ]6ν

20 [ττ]έντε -- . || [-........., τάς Λγά][(ΰ-ω)][νο}ς οϊκία[ς, στα-

τ]ή[ρας noch R. f. 11 Ζ. .] | - Χηρία[ς, τά]ς Άργιλοι οΙν\(ί)\ας,
στατηρας [R. }'. 12 Ζ.]α, | δραχμά(ν, 6δε?,ονς ιρεΊς. [R. f. 25 Ζ.]
[ Α]ρισ(τ)θΆράτ7ίς, τάς Καλλιγενεος οτ/.ίας, στατηρας πέντε-,\

25 δραχμάν, οδελονς τρεΊς. [Ε. f. 25 Ζ.] || - Ξενόδαμος, τας Μύκο-
νος xal Λιο)νά\{τ)\α οϊνύας, στατ^ρας | δύο, δραχμάν, οδελόν.

ημι\(ω)]δέλίον, χαλκέονς ιίτορας.---- ^ΕχιναΊοΙς], τάς Jio-

νά\(τ)]α οΙκίας, στατηρας δέν.α eva.----j - Χαιρόλας, tag

Πεισία τον Φλεία/,ος oh/Jag, στατηρας - \ τρεΊς, δραχμάν.

Schluss einer Liste von Miet- und Pachtzahlungen für gewisse dem
llciligtume zu Delphi, so scheint es, gehörige, nach dem alten Besitzer
oder Spender benannte Häuser und Grundstücke, also der Rest einer
Buchung von Einnahmen einer bestimmten Miet- oder Pachtzeit, und
zwar a) Ζ. 1—14 von Teil- oder Schluss-R aten bisheriger Miete oder
bisherigen Pachtes, bj Z. 15—29 von ersten Raten einer neuen
Miete oder eines neuen Pachtes. Die Miet- und Pachtverträge selbst
waren vermutlich auf einer andern Stele des Steinarchivs verzeichnet; sie
mag die Uberschrift: Όψείλοντι τώμ ττωλη&έντοιν gehabt haben, während
unsere mit άττέδωκαν τώμ πωληϋ εντων (sc. χωρίων καΐ οίκιΰν) be-
gonnen haben wird, woran sich die Struktur von Z. 15 anlehnt. Mit
Bocckh fasse ich also μεταπωλεΐν im Sinne von μεταμισϋ·οϋν.

Die Inschrift ist στοιχηδόν eingemeisselt. Die Zeilenanfänge bilden
eine senkrechte; wo um ein Zeichen eingerückt ist. beginnt ein neuer
Posten (Z. 5 und 23 Ausnahmen). Die Zeilenschlüsse ungleich; natürlich,
weil die einzelnen Posten verschieden sind. Grösste Länge haben Z. 23,
25 und 28 mit 42/43 Zeichen. Erhalten oder erschliessbar ist das Ende
in Z. 6, 10, 12—19, 22—29. Meine Berechnung der Lücken geht von der
längsten Zeile, von Z. 25, aus. D ο d w e 11 traf 1805 den Stein in schlimmster
Verfassung: das entschuldigt nicht die Thatsache, dass er im στοιχηδόν
falsche Angaben machte, dass er nachweislich in Z. 16, 18, 19 und 20 je
2 Zeichenstellen, in Z. 9 eine Zeichenstelle zu wenig anmerkte und in
Z. G und 11 die Lücke an falscher Stelle notierte, endlich dass er einer
Unzahl von Zeichenverlesungen sich schuldig machte. Leake gab 1835
für Z. 23—29 eine bessere Abschrift.

Z. 2 [. .]TO. Corrigiert nach Z. 14. So giebt Dodwell ο st. ω auch
Z. 13, 15, 16 (4 mal), 18, 25, im ganzen 9 mal, während α> Z. 7, 14, 15 (bis),
25 und 27, also 6 mal notiert wird. — 3 [. .]Π1ΙΡ°. In der Abschrift
vertritt I auch ν (Ζ. 5), σ und τ (Ζ. 27). — 4 ΕΝΑΙΟΣΑΙΟΙΤ[. Oben
Boeckhs Conjektur. Α st. Δ auch Ζ. 18; vgl. Α st. Λ Ζ. 11, Λ st. Δ
Ζ. 6, Δ st. Λ Ζ. 6. — τ Rest von τ[ας — οικίας oder τ[οΰ — χωρίον. —
 
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