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Lebenslauf.

Am 15. Mai 1902 wurde ich, Ralph George Crossley, als Sohn des
Klempnermeisters George Greenwood Crossley und seiner Ehefrau
Frances Julia geb. Poulter in Perth, Westaustralien, geboren. Ich bin
protestantischer Konfession (Church of England) und besitze die bri-
tische Staatsangehörigkeit.

Ab Februar 1907 besuchte ich die „Primary School“; 1912 trat
ich in die „Perth Boysc School“, 1916 in die „Perth Modern School“ ein.
Im November 1919 bestand ich die Abschlußprüfung und erhielt das
Reifezeugnis der Universität von Westaustralien.

Im März 1920 begann ich meine Universitätsstudien und trat zu-
gleich in das Lehrerseminar ein, wo ich nach zweijähriger Ausbildung
im Dezember 1921 die Prüfung für das Lehrerdiplom „B“ bestand. Zum
Abschluß meiner Universitätsstudien erhielt ich im Mai 1924 den „Ba-
chelor of Arts“. Meine Hauptfächer waren Englisch und Geschichte,
als Nebenfächer hatte ich Mathematik, Französisch, Pädagogik und
Philosophie.

Als „Post-Graduate Student“ widmete ich mich dem Studium
fremder Sprachen. 1929 begann ich die deutsche Sprache zu studieren,
legte im November desselben Jahres die notwendige Prüfung zur Auf-
nahme in die Deutschklassen der Universität ab und nahm vom März
1930 an an den Vorlesungen und Übungen über deutsche Sprache und
Literatur teil. November 1931 erhielt ich den Preis für deutsche Sprache
(„Norman Albert Prize“). Gegen Ende des Jahres 1933 schloß ich
meine Deutschstudien ab und bestand im Februar 1934 die erste Prüfung
für den „Master of Arts“ in deutscher Philologie.

Während meiner Studienzeit an der Universität war ich Lehrer an
einer Knabenschule. Die Erfahrungen, die ich hier im fremdsprach-
lichen Unterricht machte, durfte ich als Lektor der Methodik des fremd-
sprachlichen Unterrichts an der Universität verwerten. Für eine wissen-
schaftliche Arbeit in diesem Sachgebiet erhielt ich vom westaustralischen
Ministerium das Lehrerdiplom „A“.

Im August 1934 wurde mir vom Universitätssenat ein Reise- und
Studienstipendium, ein „Hackett Research Studentship“, gewährt, um
meine Deutschkenntnisse in Deutschland selbst zu verbessern. Im

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