Figur vollständig übergangen — haben wir oben nach Ana-
logie «1er Thcsolonmctopen und anderer Darstellungen
Eurytion genannt; denn da er vom Gcryones völlig getrennt
daliegt, so wird er nicht etwa einen von dessen Leibern
darstellen können. Zu dieser Gestalt aber scheint auch der
in der ExpcU 1 76,= abgebildete Kopf zu gehören. Das
l fehlende bar
seiner Unter;
1: Im
n haben
Bohrioc
ndci
der
Es s
ielleicht
Helm, Schild und Lanze, zum
in ihr weg nach links schreitet.
■ahrscheiiilichstcn ist, den Korb
er in die Flülhen des Alpheios
drei Acpfel hält.
5. A
Rechts steht Athena mi
Herakles hinblickend, der v
.Ob er dabei, wie dies am 1
auf den Schultern trug, den
entleert, oder wie anders die Handlung der Stallreinigung
gegeben war, lässt sich lur's Erste noch nicht mit völliger
Sicherheit entscheiden.
Erhallen ist die A thena, vollständig bis auf den rechten
Unterarm, siehe II 26 a. Nachträglich hat sich auch der
rechte Fuss derselben gefunden, auf den der Künstler, offen-
bar der Raumersparniss halber, den linken des Herakles
gesetzt hat; denn dieser schritt weit aus, wie aus seinem
linken Bein hervorgeht, dem einzigen Sicheren das uns von
ihm noch übrig ist. Es lugt sich dem Kusse und dem Bruche
der Metopcnplatte links von der Athena ganz genau an.
6. Kerbekos.
Herakles, nach links schreitend, zerrt den Höllenhund;
auf den er zurückblickt, hinter sich her aus der Tiefe her-
auf. Vom Kerberos scheint nur der vordere Theil dargestellt
gewesen zu sein, der etwa aus einer Höhle hervorkam, wie
auf der Thcseiönmetopc Moiium. doli' Inst. X Tnfcl 59, 1.
Es folgt dies daraus, dass der Raum der Metope durch
die Gestall einer Göttin eingeengt wurde, welche neben
Herakles am Unken Rande des Reliefs stand und auf den
Vorgang zur Rechten hinabblickte.
Diese Metope ist unter denen der Ostfront am aller
schlechtesten erhallen.
Vom Kerberos ist nur eine Schnauze und eine Pfote
übrig.
Das Gesiebt des Herakles findet sieh Taf. XII a ab-
gebildet- Rechte Schuller, Hals, Brust, Bauch und rechtes
Bein haben aus einer Menge kleiner Splitter mühsam zu-
sammengesetzt werden müssen; und noch klafft eine grosse
Lücke zwischen den oberen und unteren Theilen der Figur.
Jedoch ist die Zusammengehörigkeit beider durch Wendung
und Bewegung gesichert. Hüften und Schenkel des Herakles
sind von einem feingefältelten Chiton bedeckt.
Von der zuschauenden Göttin ist nur der auf Taf. XI
abgebildete Kopf übrig. Seine Zugehörigkeit zu unserer
Metope wird schon durch den Fundort im Osten, dicht neben
unserem Heraklcskopfc, nahegelegt. In keiner der übrigen
Osttnetepen ist sonst Platz für denselben; hier aber leuchtet
ein, dass der Raum mit den beiden Gestalten des Herakles
und des Kerberos allein nicht wol zu füllen war.
B. W E S T M E T O P E N.
7. Die Amazone mit dem Arescürtel,
Da wir von dieser Metope bis jetzt nicht viel mehr als
den Kopf der Amazone Taf. XIII b. besitzen, so ist ein
Rcconslruktionsversuch noch verfrüht, um so mehr als sich
auch über die Stellung dieses Kopfes noch nicht mit völliger
Sicherheit iirtlieilcn lässt.
Es ist bereits in der Erläuterung zu Taf. XIII b. aus
der Richtung des Bohrloches in der linken Schläfe der Ama-
zone der Schluss gezogen worden, dass der Kopf ursprüng-
lich völlig auf seine rechte Seite geneigt gewesen sein müsse.
Der Haarschopf, an dein Herakles sie doch wahrscheinlich
gepackt hat, würde dann senkrecht herabgehangen haben.
Allein der Schluss aus der Richtung des Bohrlochs giebt
zwar einen hohen Grad von Wahrscheinlichkeit, aber doch
keine absolute Gewissheit. Er beruht darauf, dass sämmt-
liche Mctopenngurcn auf Scheitel, Schultern, Armen, Händen
und überhaupt allen exponivten Extremitäten senkrecht ge-
bohrte runde Locher von etwa einem Cm im Durchmesser
und verschiedener Tiefe /eigen. Da an diesen Stellen un-
möglich jemals irgend welche Attribute, Verzierungen oder
drgl. gesessen haben können, so bleibt kaum eine andere
Annahme übrig, als dass sie zur Befestigung irgend welcher
logie «1er Thcsolonmctopen und anderer Darstellungen
Eurytion genannt; denn da er vom Gcryones völlig getrennt
daliegt, so wird er nicht etwa einen von dessen Leibern
darstellen können. Zu dieser Gestalt aber scheint auch der
in der ExpcU 1 76,= abgebildete Kopf zu gehören. Das
l fehlende bar
seiner Unter;
1: Im
n haben
Bohrioc
ndci
der
Es s
ielleicht
Helm, Schild und Lanze, zum
in ihr weg nach links schreitet.
■ahrscheiiilichstcn ist, den Korb
er in die Flülhen des Alpheios
drei Acpfel hält.
5. A
Rechts steht Athena mi
Herakles hinblickend, der v
.Ob er dabei, wie dies am 1
auf den Schultern trug, den
entleert, oder wie anders die Handlung der Stallreinigung
gegeben war, lässt sich lur's Erste noch nicht mit völliger
Sicherheit entscheiden.
Erhallen ist die A thena, vollständig bis auf den rechten
Unterarm, siehe II 26 a. Nachträglich hat sich auch der
rechte Fuss derselben gefunden, auf den der Künstler, offen-
bar der Raumersparniss halber, den linken des Herakles
gesetzt hat; denn dieser schritt weit aus, wie aus seinem
linken Bein hervorgeht, dem einzigen Sicheren das uns von
ihm noch übrig ist. Es lugt sich dem Kusse und dem Bruche
der Metopcnplatte links von der Athena ganz genau an.
6. Kerbekos.
Herakles, nach links schreitend, zerrt den Höllenhund;
auf den er zurückblickt, hinter sich her aus der Tiefe her-
auf. Vom Kerberos scheint nur der vordere Theil dargestellt
gewesen zu sein, der etwa aus einer Höhle hervorkam, wie
auf der Thcseiönmetopc Moiium. doli' Inst. X Tnfcl 59, 1.
Es folgt dies daraus, dass der Raum der Metope durch
die Gestall einer Göttin eingeengt wurde, welche neben
Herakles am Unken Rande des Reliefs stand und auf den
Vorgang zur Rechten hinabblickte.
Diese Metope ist unter denen der Ostfront am aller
schlechtesten erhallen.
Vom Kerberos ist nur eine Schnauze und eine Pfote
übrig.
Das Gesiebt des Herakles findet sieh Taf. XII a ab-
gebildet- Rechte Schuller, Hals, Brust, Bauch und rechtes
Bein haben aus einer Menge kleiner Splitter mühsam zu-
sammengesetzt werden müssen; und noch klafft eine grosse
Lücke zwischen den oberen und unteren Theilen der Figur.
Jedoch ist die Zusammengehörigkeit beider durch Wendung
und Bewegung gesichert. Hüften und Schenkel des Herakles
sind von einem feingefältelten Chiton bedeckt.
Von der zuschauenden Göttin ist nur der auf Taf. XI
abgebildete Kopf übrig. Seine Zugehörigkeit zu unserer
Metope wird schon durch den Fundort im Osten, dicht neben
unserem Heraklcskopfc, nahegelegt. In keiner der übrigen
Osttnetepen ist sonst Platz für denselben; hier aber leuchtet
ein, dass der Raum mit den beiden Gestalten des Herakles
und des Kerberos allein nicht wol zu füllen war.
B. W E S T M E T O P E N.
7. Die Amazone mit dem Arescürtel,
Da wir von dieser Metope bis jetzt nicht viel mehr als
den Kopf der Amazone Taf. XIII b. besitzen, so ist ein
Rcconslruktionsversuch noch verfrüht, um so mehr als sich
auch über die Stellung dieses Kopfes noch nicht mit völliger
Sicherheit iirtlieilcn lässt.
Es ist bereits in der Erläuterung zu Taf. XIII b. aus
der Richtung des Bohrloches in der linken Schläfe der Ama-
zone der Schluss gezogen worden, dass der Kopf ursprüng-
lich völlig auf seine rechte Seite geneigt gewesen sein müsse.
Der Haarschopf, an dein Herakles sie doch wahrscheinlich
gepackt hat, würde dann senkrecht herabgehangen haben.
Allein der Schluss aus der Richtung des Bohrlochs giebt
zwar einen hohen Grad von Wahrscheinlichkeit, aber doch
keine absolute Gewissheit. Er beruht darauf, dass sämmt-
liche Mctopenngurcn auf Scheitel, Schultern, Armen, Händen
und überhaupt allen exponivten Extremitäten senkrecht ge-
bohrte runde Locher von etwa einem Cm im Durchmesser
und verschiedener Tiefe /eigen. Da an diesen Stellen un-
möglich jemals irgend welche Attribute, Verzierungen oder
drgl. gesessen haben können, so bleibt kaum eine andere
Annahme übrig, als dass sie zur Befestigung irgend welcher