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— 17 —


vinus die italienischen Bildhauer die meisten Kunstdenk-
mäler, besonders Grabmäler in Mittel- und Südungarn. Des-
halb ist es naheliegend, dass auch das Grabdenkmal Ka-
simirs des Grossen in der Krakauer Kathedrale aus ungari-
schem Marmor hergestellt wurde. Ganz derselbe Marmor
wurde 1525 nicht nur bei der Herstellung der königlichen
Grabmäler, sondern bei sämtlichen Dekorationen in der Sigis-
mundskapelle benutzt. Zehn Jahre später fand er auch auf
besonderen Wunsch des Bischofs Tomicki bei der Errichtung
seiner Gedenkkapelle wie bei seinem Grabmal Verwendung.
Der ungarische Marmor ist hervorra: E
in einer besonderen Schärfe die GEj
allerfeinsten Draperien der Kleidung E-
schmeide, Ketten, Ringe u. s. w. zu
dieser nicht leicht zubearbeitende ro
Vorzügen auch einen Nachteil, wie J E-
will: die technisch zu sehr gefesselteE_r
lers hatte sich unwillkürlich allzu se E.
auf, so dass die eigentlich künstleri = °
dabei häufig zu kurz gekommen wärE_

. Die Tätigkeit Bereccis, des vielgeij
Bauführers der Sigismundskapelle, we
durch seine Mitarbeitereine sehr ausg|T
die Notizen Boners aus den Jahren 15;e~
er nicht nur als Architekt den ganzerE"
dem modellierte selbst verschiedene EE-^
ne, das Kreuz für die Bekrönung deE-
die Löwenpranken, auf denen der köEJP
wissen auch aus den eben erwähntenE.
ein Quantum von sieben Ballen WacE m
demselben Modelle herzustellen und e
Formen giessen zu können 3

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1) Muczkowski J: Historya rzezby (Roczuik krakowski,

2) Popiel P: CzynnoSci art. na dworze Zygm. I.



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