Gerd Steinbach
Ergebnisse rechnerunterstützter Formgestalturig - erarbeitet mit
der Anwendersoftware DESIGM und anderen Proqrammen
1 . Die Anwendersoftware DESIGN als Ergebnis interdiszip1inärer
Entwicklunqsarbeit
In den Da h ren-rl980/81 wurde in der Abteilung Formgestaltung des
KHG eine Studie "Technische Voraussetzungen für den Einsatz der
EDV in der Formgestalt ung'' erarbeitet. Durch Literaturstudium
und Konsultationen innerhalb der DDR wurden mit dieser Studie die
theoretischen Grundlagen für den Rechnereinsatz für Aufgaben auf
dem Gebiet der Formgesta1tung geschaffen. Weitergeführt wurde
diese Arbeit als A_Thema und 1984 mit einer arbeitsfähigen Vari-
ante der Anwendersoftware DESIGN abgeschlossen .
Bei der Erarbeitung einer Software für die rechnergestützte
Lösung von Design-Aufgaben ist die interdiszip1inare Zusammen-
arbeit von großer Bedeutung. Im KHG bestehen seit 1980 für diese
Zusammenarbeit günstige Bedingungen, da der verantwortliche
Themenbearbeiter als Mitarbeiter der zentralen Gesta1tungsein-
richtung den unmittelbaren Kontakt zu den Formgestaltern der
Abteilung besitzt. Außerdem konnte sich die OuaLifizierung dieses
Kollegen für diese Aufgaben dadurch entwickeln, daß 1982 ein Fern
studium 'Produktgesta11ung' an der HIF aufgenommen wurde .
Allerdings war die Softwareentwick1ung trotz dieser günstigen
personellen Situation durch das Fehlen jeglicher geeigneter Hard-
ware im KHG erschwert. Deshalb mußten externe Rechenanlagen ge-
nutzt werden. Der permanente Mangel an Rechenzeit wirkt sich nach
teilig auf die Darstellung der Ergebnisse aus, weil zeitlich auf-
wendige Entwick1ungen nicht möglich sind.
Bei der Software DESIGN handelt es sich um ein offenes dynamische
System. D. h. konkret, daß keine zeitlichen und gegenständ1ichen
Hierarchien bei der Softwareentwicklung bestehen. Das Konzept be-
steht darin, eine Software für das konkrete Beispiel anzubieten
und dabei die Universa1ität des gesamten Systems kontinuierlich
zu erhöhen. Diese Konzeption erlaubt die ständige Einflußnahme
des Formgestalters auf das Arbeitsmittel Rechner, ohne daß der
Gestalter spezifische EDV-Kenntnisse benötigt (vergl. Bild 1).
Ergebnisse rechnerunterstützter Formgestalturig - erarbeitet mit
der Anwendersoftware DESIGM und anderen Proqrammen
1 . Die Anwendersoftware DESIGN als Ergebnis interdiszip1inärer
Entwicklunqsarbeit
In den Da h ren-rl980/81 wurde in der Abteilung Formgestaltung des
KHG eine Studie "Technische Voraussetzungen für den Einsatz der
EDV in der Formgestalt ung'' erarbeitet. Durch Literaturstudium
und Konsultationen innerhalb der DDR wurden mit dieser Studie die
theoretischen Grundlagen für den Rechnereinsatz für Aufgaben auf
dem Gebiet der Formgesta1tung geschaffen. Weitergeführt wurde
diese Arbeit als A_Thema und 1984 mit einer arbeitsfähigen Vari-
ante der Anwendersoftware DESIGN abgeschlossen .
Bei der Erarbeitung einer Software für die rechnergestützte
Lösung von Design-Aufgaben ist die interdiszip1inare Zusammen-
arbeit von großer Bedeutung. Im KHG bestehen seit 1980 für diese
Zusammenarbeit günstige Bedingungen, da der verantwortliche
Themenbearbeiter als Mitarbeiter der zentralen Gesta1tungsein-
richtung den unmittelbaren Kontakt zu den Formgestaltern der
Abteilung besitzt. Außerdem konnte sich die OuaLifizierung dieses
Kollegen für diese Aufgaben dadurch entwickeln, daß 1982 ein Fern
studium 'Produktgesta11ung' an der HIF aufgenommen wurde .
Allerdings war die Softwareentwick1ung trotz dieser günstigen
personellen Situation durch das Fehlen jeglicher geeigneter Hard-
ware im KHG erschwert. Deshalb mußten externe Rechenanlagen ge-
nutzt werden. Der permanente Mangel an Rechenzeit wirkt sich nach
teilig auf die Darstellung der Ergebnisse aus, weil zeitlich auf-
wendige Entwick1ungen nicht möglich sind.
Bei der Software DESIGN handelt es sich um ein offenes dynamische
System. D. h. konkret, daß keine zeitlichen und gegenständ1ichen
Hierarchien bei der Softwareentwicklung bestehen. Das Konzept be-
steht darin, eine Software für das konkrete Beispiel anzubieten
und dabei die Universa1ität des gesamten Systems kontinuierlich
zu erhöhen. Diese Konzeption erlaubt die ständige Einflußnahme
des Formgestalters auf das Arbeitsmittel Rechner, ohne daß der
Gestalter spezifische EDV-Kenntnisse benötigt (vergl. Bild 1).