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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]
Designtheoretisches Kolloquium — 9.1985

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Kolbe, Peter: Ornamente und Mosaike - zur Problematik ebener Flächenbedeckung
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https://doi.org/10.11588/diglit.31833#0103

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grundeliegende Fünfeck als auch die Elementarflächen hervor. Der
artige Anordnungen sind eng mit den sogenannten Sternvielecken
ve rbunden.

Die Vielzahl möglicher Penrose-Mosaike ist - ebenso wie ihre
qualitativen Eigenschaften - erstaunlich: So lassen sich durch
partiellen Zusammenschluß oder Zerlegung von Elementarflächen
neue ähnliche Elementarfiguren erzeugen, die zu gleichartigen
Mosaiken führen. Diese Eigenschaft erinnert an die Selbstähnlich
keit fraktaler Strukturen. Derartige irreguläre Anordnungen kon-
gruenter Elementarfiguren sind deshalb auch von naturwissen-
schaftlichem Interesse. Das nachfolgende Bild zeigt ein Penrose-
Mosaik mit einem Fünfeck als Zentralmuster; dabei wird durch die

Spezifik der Anordnung die 5-zählige Symmetrie aufrechterha11en .
Durch andere Anordnungen kann diese Symmetrie zerstört werden;
ebenso sind andere Zentralmuster möglich. (In hinreichend ausge-
dehnten Mosaiken sind alle möglichen Zent ralmuster wiederzu-
finden!)
 
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