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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Hrsg.]
Designtheoretisches Kolloquium — 9.1985

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Lange, Karl-Heinz: Methodische Entwicklung einer Satzschrift unter Nutzung der elektronischen Datenverarbeitung
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.31833#0223

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Gute Buchstaben bestehen nur scheinbar allein aus ihrem Linicngefüge. Nicht alle e
der Innenformen, der Negativformen, der weißen Flächcnausschnitte innerhalb der I
endeter Buchstabe zcigt auch*5chöne Innenformen. Ebcnso wie die schwarze Gestalt
und Umrisse zeigen muß, müssen auch die weißen Innenformen eine unverworrene,
haben. Of't liegt es nur an der unbeobachtcten und daher mangelhaften Innenform, v
befriedigt. Es sind nicht nur wohlabgewogcne Breitenverhältnisse der Kleinbuchstab
den Wert einer guten Schrift ausmachen. Genau so wichlig sind die zurn-Höhe genai
gen der Ober-und der Unterlängen und die Höhe und Strichstärke der zugehörigen C
Ober-und Unterlängen einer Schrift erzeugen die charakteristischen Wortumrisse. Si
über die gute Leserlichkeit. Je kürzer die Ober-und Unterlängen sind, umso formlost
Hüten wir uns also vor derartigen Ubertreibungen. Eins der Kennzeichen der Schönl
lichkeit. Die Deutlichkeit nimmt ab, wenn wir die Ober-und Unterlängen kürzen. Es
«richtige» Größenverhältnis eines h und eines p zur n-Höhe. Es ist in allen Schriften

Gute Buchstaben bestehen nur scheinbar allein aus ihrem Liniengefüge. Nicht alle erkei
der Innenformen, der Negativformen, der weißen Flächenausschnittc innerhalb dcr Buc
endeter Buchstabe zeigt auch schöne Innenformen. Ebenso wie die schwarze Gestalt scl
und Umrisse zeigen muß, müssen auch die weißen Innenformen eine unverworrene, ein
haben. Oft liegt es nur an der unbeobachteten und daher mangelhaften Innenlorm, weni
befriedigt. Es sind nicht nur wohlabgewogene Breilenverhältnisse der Kleinbuchstaben i
den Wert einer guten Schrift ausmachen. Genau so wichtig sind die zurn-Höhe genau pa
gen der Ober-und der Unterlängen und die Höhe und Strichstärke der zugehörigen GroL
Ober-und Unterlängen einer Schrift erzeugen die charaktcristischen Wortumrisse. Sie en
über die gute Leserlichkeit. Je kürzer die Obcr-und Unterlängen sind, umso formloser w
Hüten wir uns also vor derartigen Übertreibungen. Eins der Kennzeichen der Schönheit
lichkeit. Die Deutlichkeit nimmt ab, wenn wir die Ober-und Unterlängen kürzen. Es gib
«richtige» Größenverhältnis eines h und eines p zur n-Höhe. Es ist in allcn Schriften ein
kann es immer durch ein so einfaches Maßverhäitnis wie 1:1 oder 2:3 ausgedrückt werde

Gute Buchstaben bestehen nur scheinbar allein aus ihrem Liniengcfüge. Nicht alle erkennei
der Innenformen, der Negativformen, der weißen Flächenausschnitte inncrhalb der Buchsta
endeter Buchstabe zeigt auch schöne Innenformen. Ebenso wie die schwarze Gestalt schöni
und Umrisse zeigen muß, müssen auch die wcißen Innenfomten eine unverworrene, einfacl
haben. Ofl liegt es nur an der unbeobachteten und daher mangelhaften Innenform, wenn ei
befriedigt. Es sind nicht nur wohlabgewogene Breitenverhältnisse der Kleinbuchstaben unte
den Wert einer guten Schrifl ausmachen. Genau so wichtig sind die zurn-Höhe genau passei
gen der Ober-und der Unterlängen und die Höhe und Strichstärkc der zugehörigen Großbu
Ober-und Unterlängen einer Schrift erzeugen die charakteristischen Wortumrisse. Sie entscf
über die gute Leserlichkeit. Je kürzer die Ober-und Untcrlängen sind, umso formloser wird i
Hüten wir uns also vor derartigen Übertreibungen. Eins der Kennzeichen der Schönheit ist
lichkeit. Die Deutlichkeit nimmt ab, wenn wir die Ober-und Unterlängen kürzen. Esgibt ke
«richtige» Größenverhältnis eines h und eines p zur n-Höhc. Es ist in allen Schriftcn ein wei
kann es immer durch ein so einfaches Maßverhältnis wie 1:1 oder 2:3 ausgedrückl werdcn. 1

8-ild 9

RADIO DDR II

10.00 Nachrichten

10.10 Programmhinweise
10.15 Schulfunk

Johann Philipp Reis
Erfinder des Telefons
10.45 fO) Ein musikalischer
Fund

Franz Liszl und sem 3 Kla
vierkonzert m f Moli

12.00 (Q' Kleines
Orchesterkoniert

13.00 Nachrichten

13 05 Aus dem Zeitgeschehen

i3 to RADIO DDR II -
Mitschnitt-
Service:

611d 10

Thema 3: Intensivierung
ein revolutionarer Fruzeß

18.00 Nachrichten, Kommentar,
Aus dem Zertgeschehen

18.15 CQ) Klaviermusik

19.00 Nachrichten

19.05-24.00 dD

Helsinkier Abend

Redaktion Marianne
Thoms. Verz Pilz und
Stefan Amzoll

i9os Gruß an Berlin

Oberburgermeister
Raimo llaskivi

Im Versuch 2 zerlegen wir em Strahlenbundel
m seme Spektrallarben, und messen wie im
Versuch 1 mn emem Thermometer diesmai
die Temperaturen m den verschiedenen Farb-
bereichen des Spektrums Dabei vergessen
wir auch nicht den unserem Auge unsicht
baren Teil des Infrarot Notien die Ergebmsse
auf den beigefugten Zetteln
Fur das dritte Expenment benotigen wir eme
etwas komoliziertere Apparatur (Abb. 2) Der
Chemie- oder Physiklehrer wird euch be
stimmt beim Bau helfen Mit dieser Vorrich-
tung messen wir die Wirkung des einfallen
den Strahlungsstromes von der Sonne an
hand der Ausdehnung des im Reagenzglas
befmdlichen Gases Beachtet den F'ussig-
keitsstand in der Kapillare, wenn das
Reagenzglas a) hinter dem Schlitz b) im
Schatten des Kartons liegt
Eme ahnliche Arbeitsweise ermoglicht die
Anordnung im Versuch 4 Mit einem fotogra-
fischen Belichtungsmesser stellen wir den
emfallenden Strahlungsstrom der Sonne zu
unterschiedlichen Tageszeiten bei verschie-

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