M. I. GRADL.
Aus diesem Grunde hat sich nach reiflicher Erwägung der unterzeichnete Heraus-
geber die Aufgabe gestellt: »Eine Zeitschrift für deutsche künstlerische Arbeit auf dem
Gebiete der technischen Künste« ins Leben zu rufen, die die Förderung einer wahrhaft
echten deutschen Kunst- und Formen-Sprache in neuzeitlicher Auffassung in Allem erstrebt,
was uns im Leben an Schmuck und Geräth umgibt.
Dieses Unternehmen will sich die Aufgabe stellen, eine Aufraffung und Neubefruchtung
der heimischen Kunstweise auf allen Gebieten herbeizuführen, und somit auch dem Auslande
Achtung vor der deutschen Kunst abzuringen, ja, Deutschland und den Ländern deutscher
Zunge im Wettbewerbe mit den anderen Nationen den Sieg erringen zu helfen! Wie
bei unseren bisherigen Verlags werken, streben wir auch bei dieser Publikation wiederum eine
Vermittelung zwischen Künstler und kaufkräftigem Publikum an! Aber ohne freudige
Opferwilligkeit auf Seiten des kunstliebenden Publikums, der Künstler, wie auch des Ver-
legers, ist auch in Zukunft keine wesentliche Besserung .zu erwarten.
Nachdem der unterzeichnete Herausgeber bereits mit einer ganzen Reihe hervorragender
Künstler in Fühlung getreten ist und bei allen für seinen Plan begeisterte Zustimmung gefunden
hat, richten wir an alle deutschen Künstler von bewusster Eigenart die Bitte, unser Unter-
nehmen durch rege Mitarbeit thatkräftig ausbauen zu helfen und uns durch gefällige Einsendung
von Skizzen, Entwürfen und Photographien von ausgeführten Arbeiten — letztere sind uns
ganz besonders willkommen — modernster Auffassung und zwar zunächst von solchen Gegen-
ständen und künstlerischen Objekten, die im Dienste des »Heims« stehen, zu erfreuen! (Auch
einfache, jedoch in eigenartig-künstlerischer Auffassung gehaltene Entwürfe, deren Ausführung
mit bescheideneren Mitteln möglich ist, sind sehr willkommen.)
Indem wir nachstehend unser Programm des weiteren entwickeln, übergeben wir zugleich
hiermit das erste Heft unserer »Deutschen Kunst -und Dekoration« der Oeffentlichkeit, hoffend,
dass dasselbe durch sein mannigfaltiges Bildermaterial und den begleitenden Text am besten
darthun wird, was wir wollen und was wir erstreben!
Alexander Koch.
Aus diesem Grunde hat sich nach reiflicher Erwägung der unterzeichnete Heraus-
geber die Aufgabe gestellt: »Eine Zeitschrift für deutsche künstlerische Arbeit auf dem
Gebiete der technischen Künste« ins Leben zu rufen, die die Förderung einer wahrhaft
echten deutschen Kunst- und Formen-Sprache in neuzeitlicher Auffassung in Allem erstrebt,
was uns im Leben an Schmuck und Geräth umgibt.
Dieses Unternehmen will sich die Aufgabe stellen, eine Aufraffung und Neubefruchtung
der heimischen Kunstweise auf allen Gebieten herbeizuführen, und somit auch dem Auslande
Achtung vor der deutschen Kunst abzuringen, ja, Deutschland und den Ländern deutscher
Zunge im Wettbewerbe mit den anderen Nationen den Sieg erringen zu helfen! Wie
bei unseren bisherigen Verlags werken, streben wir auch bei dieser Publikation wiederum eine
Vermittelung zwischen Künstler und kaufkräftigem Publikum an! Aber ohne freudige
Opferwilligkeit auf Seiten des kunstliebenden Publikums, der Künstler, wie auch des Ver-
legers, ist auch in Zukunft keine wesentliche Besserung .zu erwarten.
Nachdem der unterzeichnete Herausgeber bereits mit einer ganzen Reihe hervorragender
Künstler in Fühlung getreten ist und bei allen für seinen Plan begeisterte Zustimmung gefunden
hat, richten wir an alle deutschen Künstler von bewusster Eigenart die Bitte, unser Unter-
nehmen durch rege Mitarbeit thatkräftig ausbauen zu helfen und uns durch gefällige Einsendung
von Skizzen, Entwürfen und Photographien von ausgeführten Arbeiten — letztere sind uns
ganz besonders willkommen — modernster Auffassung und zwar zunächst von solchen Gegen-
ständen und künstlerischen Objekten, die im Dienste des »Heims« stehen, zu erfreuen! (Auch
einfache, jedoch in eigenartig-künstlerischer Auffassung gehaltene Entwürfe, deren Ausführung
mit bescheideneren Mitteln möglich ist, sind sehr willkommen.)
Indem wir nachstehend unser Programm des weiteren entwickeln, übergeben wir zugleich
hiermit das erste Heft unserer »Deutschen Kunst -und Dekoration« der Oeffentlichkeit, hoffend,
dass dasselbe durch sein mannigfaltiges Bildermaterial und den begleitenden Text am besten
darthun wird, was wir wollen und was wir erstreben!
Alexander Koch.