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A telier-Nachrichten.
ausschliesslich für diesen Webstuhl gedacht.
Wundervoll sind die Farben der norwegischen
Weber. Sie besteben aus Pflanzen-Exsudaten.
Auch
für das Gebäude der Deutschen Bank und Kanzel-
reliefs für die St. Benno-Kriche zu München,
andere hervorragende Bildhauer haben
sich in neuester Zeit den
dekorativen Problemen zu-
gewandt, u. a. Josef Floss-
mann , Cipri Bermann
und Mathias Gasteiger.
Für diese ihre Bestrebungen
gedenken wir durch diese
Zeitschrift gleichfalls zu wir-
ken u. freie Bahn zu schaffen.
w.
Motto; »/m Wettbewerb*.. Angekauft.
OTTO TR AG Y-München.
Die schönsten werden nach Rezepten gekocht,
welche von dem glücklichen Besitzer streng
geheim gehalten werden. Sie sind von unglaub-
licher Dauerhaftigkeit und wunderbarer Tiefe
und ertragen jedes Reinigungs-Verfahren.
TTEINRICH WADERE (geb. 1865 zu Colmar
im Elsass, jetzt als Professor in München
lebend) ist ebenfalls mit Erfolg bemüht, deko-
rative Skulpturen modernen Stiles zu schaffen.
Wir nennen die »Rosa mystica«, eine Marmor-
figur in der Jung St. Peter-Kirche in Strassburg,
den »Hercules«, Giebelfigur in Schloss Neudeck
in Schlesien (Besitzer: Graf Henkel-Donners-
mark), die Pallas Athene, welche die allgemeine
deutsche Kunstgenossenschaft dem Fürsten
Bismarck zum 80. Geburtstage darreichte,
Portalfiguren für den Justiz-Palast, Giebelfiguren
LEFEBRE aus
Frankfurt a. M. ge-
bürtig und zur Zeit noch
Schüler Prof. Marr's an der
Kgl. Akademie zu München
ist 1873 geboren. Er ab-
solvirte bereits ein vier-
jähriges Studium an der
Kgl. Akademie zu Düssel-
dorf als Schüler des Prof.
Peter Jansen, hat jedoch
bisher von seinen Studien
und Kompositionen, die
sich sämmtlich im Besitz
seiner Eltern befinden,
nichts in die Oeffentlich-
keit gebracht, da er seine künstlerische Aus-
bildung erst noch durch mehrjährige Studien
in München, Paris und Italien völlig ausreifen
lassen will. Von Lefebre stammt die auf
Seite 24 reproduzirte Schabzeichnung »Früh-
ling«, in welcher die Veilchen das Erwachen
des Frühlings auf der Erde, das liebestrunkene
Paar »Faun und Nymphe« aber den Frühling
in der Menschenbrust versinnbildlichen. Unsere
nächsten Hefte werden weitere Beiträge des
mit Glück auf dem Gebiete der allegorischen
und symbolischen Darstellung sich versuchenden
jungen Künstlers und andere Studien enthalten.
TZ^RITZ ERLER, dem wir die beiden Buch-
einbände auf Seite 50 — 51 verdanken, ein
für dekorative Kunst ganz hervorragend begabter
Münchener Maler, ist unbegreiflicher Weise
bisher von den »ausführenden« Gewerbe-
A telier-Nachrichten.
ausschliesslich für diesen Webstuhl gedacht.
Wundervoll sind die Farben der norwegischen
Weber. Sie besteben aus Pflanzen-Exsudaten.
Auch
für das Gebäude der Deutschen Bank und Kanzel-
reliefs für die St. Benno-Kriche zu München,
andere hervorragende Bildhauer haben
sich in neuester Zeit den
dekorativen Problemen zu-
gewandt, u. a. Josef Floss-
mann , Cipri Bermann
und Mathias Gasteiger.
Für diese ihre Bestrebungen
gedenken wir durch diese
Zeitschrift gleichfalls zu wir-
ken u. freie Bahn zu schaffen.
w.
Motto; »/m Wettbewerb*.. Angekauft.
OTTO TR AG Y-München.
Die schönsten werden nach Rezepten gekocht,
welche von dem glücklichen Besitzer streng
geheim gehalten werden. Sie sind von unglaub-
licher Dauerhaftigkeit und wunderbarer Tiefe
und ertragen jedes Reinigungs-Verfahren.
TTEINRICH WADERE (geb. 1865 zu Colmar
im Elsass, jetzt als Professor in München
lebend) ist ebenfalls mit Erfolg bemüht, deko-
rative Skulpturen modernen Stiles zu schaffen.
Wir nennen die »Rosa mystica«, eine Marmor-
figur in der Jung St. Peter-Kirche in Strassburg,
den »Hercules«, Giebelfigur in Schloss Neudeck
in Schlesien (Besitzer: Graf Henkel-Donners-
mark), die Pallas Athene, welche die allgemeine
deutsche Kunstgenossenschaft dem Fürsten
Bismarck zum 80. Geburtstage darreichte,
Portalfiguren für den Justiz-Palast, Giebelfiguren
LEFEBRE aus
Frankfurt a. M. ge-
bürtig und zur Zeit noch
Schüler Prof. Marr's an der
Kgl. Akademie zu München
ist 1873 geboren. Er ab-
solvirte bereits ein vier-
jähriges Studium an der
Kgl. Akademie zu Düssel-
dorf als Schüler des Prof.
Peter Jansen, hat jedoch
bisher von seinen Studien
und Kompositionen, die
sich sämmtlich im Besitz
seiner Eltern befinden,
nichts in die Oeffentlich-
keit gebracht, da er seine künstlerische Aus-
bildung erst noch durch mehrjährige Studien
in München, Paris und Italien völlig ausreifen
lassen will. Von Lefebre stammt die auf
Seite 24 reproduzirte Schabzeichnung »Früh-
ling«, in welcher die Veilchen das Erwachen
des Frühlings auf der Erde, das liebestrunkene
Paar »Faun und Nymphe« aber den Frühling
in der Menschenbrust versinnbildlichen. Unsere
nächsten Hefte werden weitere Beiträge des
mit Glück auf dem Gebiete der allegorischen
und symbolischen Darstellung sich versuchenden
jungen Künstlers und andere Studien enthalten.
TZ^RITZ ERLER, dem wir die beiden Buch-
einbände auf Seite 50 — 51 verdanken, ein
für dekorative Kunst ganz hervorragend begabter
Münchener Maler, ist unbegreiflicher Weise
bisher von den »ausführenden« Gewerbe-