Sachen entnahmen und damit die vater-
ländische Begeisterung jener grossen Zeit
in packenden Darstellungen bis auf die
heutige Generation übertrugen. Röchling
speziell hat durch den Vorzug, Saarbrücken
seine Vaterstadt nennen zu können, schon
in jungen Jahren die Feuertaufe erhalten,
und damit, wie er selbst sagt, die Anregung
— Schlachtenmaler zu werden. Als solcher
hat er eine ganz ungewöhnliche und be-
deutsame Thätigkeit entfaltet, die in grossen
Schlachten-Panoramen wie in Monumental-
und Staffelei-Bildern zum Ausdruck kam.
Und doch fand auch der Maler des Krieges
in köstlichen Bildern des Soldaten-Lebens
im Frieden, ja sogar in der Entwurfs-Arbeit
für kunstgewerbliche Aufgaben und der
Schaffung einer ganzen Reihe werthvoller
Plakate seine hohe Befriedigung. Röchling
war Schüler der Kunstschule zu Karlsruhe
und der Berliner Akademie, hier von Prof.
Hildebrand und Direktor Anton von Werner.
Er war mit am »Sedan-Panorama« thätig,
schuf das »Charta nooga-Panorama« und das
grosse Gemälde »Weissenburg« für das
Breslauer Museum, ferner Schlachtenbilder
für die betheiligten Regimenter von Spichern,
Gravelotte, Sedan, Le Bourget, An der Loire,
Gross-Görschen u. a. Von seinen illustrirten
Werken seien genannt: »Unser Heer«, »Der
alte Fritz« und »Die Königin Louise«. In
der Plakat-Kunst leistete Röchling neben
Doepler d. J. und Rud. Seitz schon vor dem
Entstehen des modernen Plakates Hervor-
ragendes. Am bekanntesten davon ist sein
»Maler auf dem Hängegerüst«, das vom
ländische Begeisterung jener grossen Zeit
in packenden Darstellungen bis auf die
heutige Generation übertrugen. Röchling
speziell hat durch den Vorzug, Saarbrücken
seine Vaterstadt nennen zu können, schon
in jungen Jahren die Feuertaufe erhalten,
und damit, wie er selbst sagt, die Anregung
— Schlachtenmaler zu werden. Als solcher
hat er eine ganz ungewöhnliche und be-
deutsame Thätigkeit entfaltet, die in grossen
Schlachten-Panoramen wie in Monumental-
und Staffelei-Bildern zum Ausdruck kam.
Und doch fand auch der Maler des Krieges
in köstlichen Bildern des Soldaten-Lebens
im Frieden, ja sogar in der Entwurfs-Arbeit
für kunstgewerbliche Aufgaben und der
Schaffung einer ganzen Reihe werthvoller
Plakate seine hohe Befriedigung. Röchling
war Schüler der Kunstschule zu Karlsruhe
und der Berliner Akademie, hier von Prof.
Hildebrand und Direktor Anton von Werner.
Er war mit am »Sedan-Panorama« thätig,
schuf das »Charta nooga-Panorama« und das
grosse Gemälde »Weissenburg« für das
Breslauer Museum, ferner Schlachtenbilder
für die betheiligten Regimenter von Spichern,
Gravelotte, Sedan, Le Bourget, An der Loire,
Gross-Görschen u. a. Von seinen illustrirten
Werken seien genannt: »Unser Heer«, »Der
alte Fritz« und »Die Königin Louise«. In
der Plakat-Kunst leistete Röchling neben
Doepler d. J. und Rud. Seitz schon vor dem
Entstehen des modernen Plakates Hervor-
ragendes. Am bekanntesten davon ist sein
»Maler auf dem Hängegerüst«, das vom