Berliner Lokal-Anzeiger angekauft
wurde, sowie der »heilige Lukas« und
der »gothische Maler« (abgebildet)
und zahlreiche andere Arbeiten für
den Kunstdruck.
Neben Berliner Künstlern sind
in den letzten Jahren in erster Linie
Münchener, Karlsruher, Dresdener
und Leipziger Künstler, meistens der
jüngsten Generation und der mo-
dernsten Richtung angehörend, in
hervorragender Weise an die Öffent-
lichkeit getreten und an Preisen haben
die Münchener aus den letzten grossen
Konkurrenzen den Löwen - Antheil
davongetragen, so Prof. Nie. Gysis
in der Ibach'schen, Angelo Jank und
Walther Püttner in der Kaps'schen
Konkurrenz, denen von Grimme &
Hempel und Giesecke & Devrient.
Angelo Jank, ein geborener Mün-
chener, studirte auf der Akademie zu
München als Schüler von Professor
v. Löfftz und Prof. Paul Höcker und
neigt mit jedem Nerv zur monumental-
dekorativen Kunst, was ganz wesent-
lich seinen auf Fernwirkung berech-
neten hochkünstlerischen Plakaten
äusserst zu statten kommt. Jank zählt
wohl mit zu den Befähigsten der
Secessionisten und als eifriger Mit-
arbeiter der »Jugend« hat er sich in
dieser Richtung auch als Illustrator
zu bewähren gewusst. Sein 1896 in
der Secession zu München ausge-
stelltes Gemälde »Sehnsucht« erwarb
das Kaiser Franz-Josef-Museum zu
Troppau. Zu seinen bedeutenderen
letzten Arbeiten zählen die Fresko-
malereien im neuen Justizpalast zu
München, die er in Gemeinschaft mit
Münzer und Püttner ausführte.
Der letztgenannte Künstler ist
Jank in mancher Beziehung verwandt,
was man leicht bei der Vergleichung
ihrer Plakate im ersten Heft dieser
wurde, sowie der »heilige Lukas« und
der »gothische Maler« (abgebildet)
und zahlreiche andere Arbeiten für
den Kunstdruck.
Neben Berliner Künstlern sind
in den letzten Jahren in erster Linie
Münchener, Karlsruher, Dresdener
und Leipziger Künstler, meistens der
jüngsten Generation und der mo-
dernsten Richtung angehörend, in
hervorragender Weise an die Öffent-
lichkeit getreten und an Preisen haben
die Münchener aus den letzten grossen
Konkurrenzen den Löwen - Antheil
davongetragen, so Prof. Nie. Gysis
in der Ibach'schen, Angelo Jank und
Walther Püttner in der Kaps'schen
Konkurrenz, denen von Grimme &
Hempel und Giesecke & Devrient.
Angelo Jank, ein geborener Mün-
chener, studirte auf der Akademie zu
München als Schüler von Professor
v. Löfftz und Prof. Paul Höcker und
neigt mit jedem Nerv zur monumental-
dekorativen Kunst, was ganz wesent-
lich seinen auf Fernwirkung berech-
neten hochkünstlerischen Plakaten
äusserst zu statten kommt. Jank zählt
wohl mit zu den Befähigsten der
Secessionisten und als eifriger Mit-
arbeiter der »Jugend« hat er sich in
dieser Richtung auch als Illustrator
zu bewähren gewusst. Sein 1896 in
der Secession zu München ausge-
stelltes Gemälde »Sehnsucht« erwarb
das Kaiser Franz-Josef-Museum zu
Troppau. Zu seinen bedeutenderen
letzten Arbeiten zählen die Fresko-
malereien im neuen Justizpalast zu
München, die er in Gemeinschaft mit
Münzer und Püttner ausführte.
Der letztgenannte Künstler ist
Jank in mancher Beziehung verwandt,
was man leicht bei der Vergleichung
ihrer Plakate im ersten Heft dieser