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Wettbewerb-Entscheidung II.
Holzbrand- Verzierung.
nähme folgender Korrekturen in' Vorschlag
gebracht. Bei dem Motto »Palette«: Richtige
Darstellung der beiden figürlichen Akte,
insbesondere Hals und Schlüsselbein der
männlichen Figur. Bei dem Motto »Patina«:
Eine etwas edlere Gestaltung des Genius
und ein kräftigeres Abheben seiner Gewan-
dung vom Hintergrunde. Bei dem Motto
»Mohnblume«: Umgestaltung der etwas
karrikaturmässig behandelten Gesichtstheile
(Mund, Augen und Nase) und Abstimmung
des giftigen Ultramarinblau in einen mehr
pfaublauen Ton.
Die »prämiirten« Entwürfe, ebenso die
mit einer »lobenden Erwähnung« bedachten
werden in Heft VI von »Deutsche Kunst
und |Dekoration« veröffentlicht. Die »prä-
miirten« Originale gehen in den Besitz des
Verlags dieser Zeitschrift über, die »lobend
erwähnten« Originale bleiben Eigenthum der
Holzbrand- Verzierung.
j. r. witzel—münchen.
Urheber. Die hier nicht erwähnten Arbeiten
sind ihren Einsendern inzwischen zurück-
gesandt worden.
Redaktion der Zeitschrift
„DEUTSCHE KUNST UND DEKOEATION".
* * *
T EINGESCHALTETES PREIS-AUS-
A« SCHREIBEN DER »DEUTSCHEN
KUNST UND DEKORATION« * * *
im Auftrage
der Rheinischen Linoleumwerke Bedburg b. Düren
* * Abtheilung Lincrusta. * *
Zum 20. März 1898. Ausgesetzt sind Mk. 1000.
Gewünscht werden:
1) Entwurf zu einer unteren Wand- Ver-
kleidung — sogenannte Lambris — in
Lincrusta für ein mittelgrosses Speise- bezw.
Herrenzimmernach folgenden Bestimmungen:
Die Lösung hat aus einem
Muster zu bestehen, das
unten auf eine etwa 20 cm
hohe Scheuerleiste todtläuft,
oben durch einen als solchen
bestimmt betonten, nicht zu
breiten Friesstreifen, der
zwischen zwei Holzleisten
gedacht ist, begrenzt wird.
Gesammthöhe dieser Ver-
kleidung einschliesslich der
Scheuerleiste und oberen
Abschlussleiste ca. 160 cm.
Die Bahnbreite kann 500
oder 630 mm betragen, die
Rapporthöhe 500, 760 oder
960 mm. Den Künstlern steht
j. r. witzel—München. die Wahl der Normen frei.
Wettbewerb-Entscheidung II.
Holzbrand- Verzierung.
nähme folgender Korrekturen in' Vorschlag
gebracht. Bei dem Motto »Palette«: Richtige
Darstellung der beiden figürlichen Akte,
insbesondere Hals und Schlüsselbein der
männlichen Figur. Bei dem Motto »Patina«:
Eine etwas edlere Gestaltung des Genius
und ein kräftigeres Abheben seiner Gewan-
dung vom Hintergrunde. Bei dem Motto
»Mohnblume«: Umgestaltung der etwas
karrikaturmässig behandelten Gesichtstheile
(Mund, Augen und Nase) und Abstimmung
des giftigen Ultramarinblau in einen mehr
pfaublauen Ton.
Die »prämiirten« Entwürfe, ebenso die
mit einer »lobenden Erwähnung« bedachten
werden in Heft VI von »Deutsche Kunst
und |Dekoration« veröffentlicht. Die »prä-
miirten« Originale gehen in den Besitz des
Verlags dieser Zeitschrift über, die »lobend
erwähnten« Originale bleiben Eigenthum der
Holzbrand- Verzierung.
j. r. witzel—münchen.
Urheber. Die hier nicht erwähnten Arbeiten
sind ihren Einsendern inzwischen zurück-
gesandt worden.
Redaktion der Zeitschrift
„DEUTSCHE KUNST UND DEKOEATION".
* * *
T EINGESCHALTETES PREIS-AUS-
A« SCHREIBEN DER »DEUTSCHEN
KUNST UND DEKORATION« * * *
im Auftrage
der Rheinischen Linoleumwerke Bedburg b. Düren
* * Abtheilung Lincrusta. * *
Zum 20. März 1898. Ausgesetzt sind Mk. 1000.
Gewünscht werden:
1) Entwurf zu einer unteren Wand- Ver-
kleidung — sogenannte Lambris — in
Lincrusta für ein mittelgrosses Speise- bezw.
Herrenzimmernach folgenden Bestimmungen:
Die Lösung hat aus einem
Muster zu bestehen, das
unten auf eine etwa 20 cm
hohe Scheuerleiste todtläuft,
oben durch einen als solchen
bestimmt betonten, nicht zu
breiten Friesstreifen, der
zwischen zwei Holzleisten
gedacht ist, begrenzt wird.
Gesammthöhe dieser Ver-
kleidung einschliesslich der
Scheuerleiste und oberen
Abschlussleiste ca. 160 cm.
Die Bahnbreite kann 500
oder 630 mm betragen, die
Rapporthöhe 500, 760 oder
960 mm. Den Künstlern steht
j. r. witzel—München. die Wahl der Normen frei.