Vorrede.
dem berümten Männern entlenet, sondern
ich habe den Hm. Prof. Gottsched aus-
drücklich, wie man es in dem, Büchersaal
verlanget, genennet. Solle ich nicht bei-
nahe aufdie Gedanken geraten, daß der Hr.
Verfasser dieses Artikels mein Buch nicht
einmal durchgelesen, und sich doch davon ein
solches Urteil zu fällen unterstanden habe?
Drittens hatte ich dieEinrichttmg des ganzen
Werks schon vorher überdacht, und fest ge-
sezet, ehe ich einmal des Hrn. Prof. Gott-
scheds Redekunst nachschlug. Wie kan
also diese Schrift ein Auszug aus des Hrn.
Gottscheds Redekunst genant werden?
Man wird viertens finden, daß ich die Be-
griffe und Beweise ganz anders eingerich-
tet, als der Hr. Prof, gethan. Und
dis wird vermutlich zur Beantwortung
der Urteile über dis Buch genung seyn.
In besondere und weitläufige Streitigkeiten
meiner Schriften wegen mich einzulassen,
leiden die Arbeiten meines izigen Amts nicht.
Doch werde ich nicht unterlassen, bei einer
c 5 jeden
dem berümten Männern entlenet, sondern
ich habe den Hm. Prof. Gottsched aus-
drücklich, wie man es in dem, Büchersaal
verlanget, genennet. Solle ich nicht bei-
nahe aufdie Gedanken geraten, daß der Hr.
Verfasser dieses Artikels mein Buch nicht
einmal durchgelesen, und sich doch davon ein
solches Urteil zu fällen unterstanden habe?
Drittens hatte ich dieEinrichttmg des ganzen
Werks schon vorher überdacht, und fest ge-
sezet, ehe ich einmal des Hrn. Prof. Gott-
scheds Redekunst nachschlug. Wie kan
also diese Schrift ein Auszug aus des Hrn.
Gottscheds Redekunst genant werden?
Man wird viertens finden, daß ich die Be-
griffe und Beweise ganz anders eingerich-
tet, als der Hr. Prof, gethan. Und
dis wird vermutlich zur Beantwortung
der Urteile über dis Buch genung seyn.
In besondere und weitläufige Streitigkeiten
meiner Schriften wegen mich einzulassen,
leiden die Arbeiten meines izigen Amts nicht.
Doch werde ich nicht unterlassen, bei einer
c 5 jeden