10 Zweites Hättprstöck
Ohne Philosophie ist es unmöglich, einen guten
Redner zu gedenken.
§» 28-
was em Redner in der Philosophie wissen muß.
Da ein Redner ein Philosoph seyn Miß : §. 27.
so muß er auch alle Teile der Philosophie gründlich
emsehem Er erkennet also so wo! die theoretische,
als praktische Weltweisheit, nebst allen ihren beson-
Lern Teilen. Doch so , daß er diejenige Teile sich
vor andern bekam macht, die ihm zu seinem Zweck
auf eine nähere Weise dienen. Dahin rechnen wir
die Logic, und Metaphysic, besonders die Geisterlehre
in derselben.
§. 29.
Dis philosophische Erkentniß erstrecket sich ans alle
Wissenschaften.
Die philosophische Erkentniß, die ein Redner ha-
ben muß, F. 27. erstreckt sich nicht nur auf die Phi-
losophie, F. LZ. smidern auch auf alle übrige Wissen-
schaften, so viel ein Redner nur immer davon er-
kennen kan. §. 26.
§. ZO.
Ein Redner muß seine Zuhörer genau kennen.
Wer einen andern überzeugen wil, der muß nicht
nur die Sache erkennen, wovon er ihn überzeugen
will. §. 2z. Er muß auch die beste Art und Weife
wissen, wie solches anzufangen sey. Dazu trägt die
Erkentniß seiner Zuhörer vieles bei: §. 18. folglich
muß ein Redner feine Zuhörer genau kennen.
§. 3»-
Ein Redner hat es so wol mit dem Verstands als
willen seiner Zuhörer zu thun.
Zur Erkentniß der Zuhörer, die einem Redner no-
tig
Ohne Philosophie ist es unmöglich, einen guten
Redner zu gedenken.
§» 28-
was em Redner in der Philosophie wissen muß.
Da ein Redner ein Philosoph seyn Miß : §. 27.
so muß er auch alle Teile der Philosophie gründlich
emsehem Er erkennet also so wo! die theoretische,
als praktische Weltweisheit, nebst allen ihren beson-
Lern Teilen. Doch so , daß er diejenige Teile sich
vor andern bekam macht, die ihm zu seinem Zweck
auf eine nähere Weise dienen. Dahin rechnen wir
die Logic, und Metaphysic, besonders die Geisterlehre
in derselben.
§. 29.
Dis philosophische Erkentniß erstrecket sich ans alle
Wissenschaften.
Die philosophische Erkentniß, die ein Redner ha-
ben muß, F. 27. erstreckt sich nicht nur auf die Phi-
losophie, F. LZ. smidern auch auf alle übrige Wissen-
schaften, so viel ein Redner nur immer davon er-
kennen kan. §. 26.
§. ZO.
Ein Redner muß seine Zuhörer genau kennen.
Wer einen andern überzeugen wil, der muß nicht
nur die Sache erkennen, wovon er ihn überzeugen
will. §. 2z. Er muß auch die beste Art und Weife
wissen, wie solches anzufangen sey. Dazu trägt die
Erkentniß seiner Zuhörer vieles bei: §. 18. folglich
muß ein Redner feine Zuhörer genau kennen.
§. 3»-
Ein Redner hat es so wol mit dem Verstands als
willen seiner Zuhörer zu thun.
Zur Erkentniß der Zuhörer, die einem Redner no-
tig