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Dommerich, Johann Christoph
Johan Christoph Dommerichs Der Weltweisheit Doktors ... Anweisung zur wahren Beredsamkeit: zum Gebrauch seiner Vorlesungen herausgegeben — Lemgo, 1750 [VD18 12867896]

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https://doi.org/10.11588/diglit.32337#0063
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vsrr dem Redner»

Rede, ist eine witzige oder sinreiche, welche mit
angenehmen Geberden vorgetragen wird. Die
Fertigkeit, solche Reden zu halten, wird die wol-
redenherr genant. Ein Redner ist also Zur WvL-
redenheit verbunden. §. 42,

§. 44.

Ein Redner muß eine gute Gedächtnißkraft besitzen.
Die Annehmlichkeit des Vortrags so wol, als
Lebhaftigkeit mrd dadurch sehr befördert, wenn em
Redner eine gute Gedächtmßkraft besitzet. §. 43°
Folglich wird dieselbe von einem Redner auch als
eine nötige Eigenschaft erfordert. §. 43.
L. 4s-

Er muß einen gesunden und wvlgeftalrenRökper
haben.
Die angenehmen Geberden machen eine Rede

'lebhaft, §. 43» sie dienen zur Gewinnung: §.42.8.
folglich muß sich ein Redner derselben befieiffigen.
Diese zu erlangen, muß er einen gesunden, und Wohl-
gestalten Körper haben. Wer denselben nicht be-
sitzt, erwäle eine andere Lebensart.

Unterschied eines Redners und Mäschers.
Wer dem, was in diesem Hauptstück gesagtwor-
ben, mit Aufmerksamkeit nachdenket, und sich dabei
den Begriff eines Waschers vorstellet, der wird
daraus leicht den Unterscheid eines Redners, und
Waschers herleiten können. §. 13. Unsere Absicht
erlaubet solches nicht weitläufig vor Augen zu legen.
§.2l.

Das
 
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