HELME, 16. UND 17. JAHRH.
121 Blanker VORSTECKBART mit schmalem, abschlächtigen Oberteil. Zu einer knechtischen
Rüstung gehörig, wurde diese Form zur offenen Sturmhaube oder Schweizer Pickel-
haube getragen. Der bogenförmige Ansatz unter dem Hals dient zur Auflage auf
dem oberen Rand der Harnischbrust. Am unteren Rande Nürnberger Beschau <links>.
Um 1570.
Siehe Abbildung Tafel XVI
122 STURMHAUBE mit gesdmürten Rändern und Kammwulst, Rosetten auf den kleinen
Backenstücken. Qbergangsform zwischen Morion und geschlossener Sturmhaube. Sonnen*
und Nackenschirm sowie die Rückenstüd^e am Rande gelocht, waren wie das ganze
Innere des Helms mit grünem Samt bezogen, von dem sich noch Reste im Scharnier
des rechten Badienstückes erhalten haben. Der Helm geschwärzt mit blanken Streifen,
trägt aber mehrere Schichten alten Anstridies übereinander.
Deutsch, um 1570.
Siehe Abbildung Tafel V
123 Schwerer, blanker, später gestrichener REITERHELM mit aufschlächtigem Visier
und Stirnschulp. Der Halsansatz aufgetrieben und benietet. Das Visier zeigt reiche
Durchbrechungen. An der Kappe Probeschuß an der rechten Seite. Der Stirnschulp
scheint später ergänzt.
Deutsdi, zweite Hälfte des 16. Jahrh.
124 Blanke, geschlossene STURMHAUBE mit hohem Kamm.
Deutsch, Ende des 16. Jahrh.
Siehe Abbildung Tafel V
125 Halbschwere, geschlossene STURMHAUBE mit geschnürten Rändern, aufgetriebenem
Kamm.
Deutsch, Ende des 16. Jahrh.
126 Geschwärztes SCHÜTZENHÄUBEL, am unteren Rande mit Rosetten geziert
und vergoldeter Federtülle.
Um 1600. Aus einem Stück getrieben. Bei sorgfältiger Entfernung des alten schwarzen Anstriches
durch Ablaugen zeigten sich, während dieser Katalog erschien, an der stark vom Rost angegriffenen
ursprünglich geschwärzten Kappe die nunmehr darauf ersichtlichen Reste einer interessanten alten
Bemalung in Gold» und Silberfarbe.
Siehe Abbildung Tafel X
23
121 Blanker VORSTECKBART mit schmalem, abschlächtigen Oberteil. Zu einer knechtischen
Rüstung gehörig, wurde diese Form zur offenen Sturmhaube oder Schweizer Pickel-
haube getragen. Der bogenförmige Ansatz unter dem Hals dient zur Auflage auf
dem oberen Rand der Harnischbrust. Am unteren Rande Nürnberger Beschau <links>.
Um 1570.
Siehe Abbildung Tafel XVI
122 STURMHAUBE mit gesdmürten Rändern und Kammwulst, Rosetten auf den kleinen
Backenstücken. Qbergangsform zwischen Morion und geschlossener Sturmhaube. Sonnen*
und Nackenschirm sowie die Rückenstüd^e am Rande gelocht, waren wie das ganze
Innere des Helms mit grünem Samt bezogen, von dem sich noch Reste im Scharnier
des rechten Badienstückes erhalten haben. Der Helm geschwärzt mit blanken Streifen,
trägt aber mehrere Schichten alten Anstridies übereinander.
Deutsch, um 1570.
Siehe Abbildung Tafel V
123 Schwerer, blanker, später gestrichener REITERHELM mit aufschlächtigem Visier
und Stirnschulp. Der Halsansatz aufgetrieben und benietet. Das Visier zeigt reiche
Durchbrechungen. An der Kappe Probeschuß an der rechten Seite. Der Stirnschulp
scheint später ergänzt.
Deutsdi, zweite Hälfte des 16. Jahrh.
124 Blanke, geschlossene STURMHAUBE mit hohem Kamm.
Deutsch, Ende des 16. Jahrh.
Siehe Abbildung Tafel V
125 Halbschwere, geschlossene STURMHAUBE mit geschnürten Rändern, aufgetriebenem
Kamm.
Deutsch, Ende des 16. Jahrh.
126 Geschwärztes SCHÜTZENHÄUBEL, am unteren Rande mit Rosetten geziert
und vergoldeter Federtülle.
Um 1600. Aus einem Stück getrieben. Bei sorgfältiger Entfernung des alten schwarzen Anstriches
durch Ablaugen zeigten sich, während dieser Katalog erschien, an der stark vom Rost angegriffenen
ursprünglich geschwärzten Kappe die nunmehr darauf ersichtlichen Reste einer interessanten alten
Bemalung in Gold» und Silberfarbe.
Siehe Abbildung Tafel X
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