Villmar
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Villmar
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Hügelgräber
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Niederbrechen
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Hügelgrab
l//o/ Waldeck
Eisenberg
Alleburg
Oberbrechen
Hübertiishof
'Meistergraben.
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*J,rmenhof
y Klausenhof
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: Traisfurt
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-> tA Oberhofer M
TiTtni
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Ausschnitt (verkleinert) aus d. Karte
von Tranchot und v. Müffling, 1819
bahn die Lahnseite mit ihrer klerikalge-
schichtlichen Ortsbildkrone. Kellerei
bzw. Pfarrhofbezirk und Teile des Altor-
tes sind eine Gesamtanlage.
Von Aumenau über die dortige Lahn-
brücke und vorbei an der Alten Schmel-
ze führt die Landstraße durch das Dern-
bachtal an den südlichen Höhenzug der
Langen Hecke. Der großräumige Abbau
des schon im 16. Jahrhundert geschätz-
ten Qualitätsschiefers ließ im 19. Jahr-
hundert das Bergarbeiterdorf Langhek-
ke entstehen. Seelbach wurde nach der
Brandkatastrophe von 1873 neu aufge-
baut. Aus dieser Zeit ist der Ortsgrund-
riß erhalten, seine Häuser jedoch meist
ungünstig verändert. In Falkenbach, ei-
nem markanten Höhendörfchen am
Steilrand des Lahntals, sind keine denk-
malwerten Einzelbauten festgestellt.
Villmar erstreckt sich über die Tal- und
Höhenlandschaft beidseits des recht-
winkligen Lahnknies im Zentrum des
Landkreises. Der Hauptort und Aume-
nau liegen unmittelbar am Fluß. Weyer
hingegen ist südlich ein Dorf des lang-
gezogenen Laubusbachtales.
Die älteste Gerichts- und Verwaltungs-
ordnung der Gemeinde ist die hochmit-
telalterliche, bis ins 18. Jahrhundert
wirksame Cent Aumenau. Sie kam aus
Diezer in Runkeler Besitz und verblieb
dort bis zur Säkularisation. Eine kur-
trierisch-katholische Enklave im prote-
stantischen Runkel bildete Villmar.
Kurtrier befestigte den Ort mit einer be-
achtlichen Mauer, ohne eine Stadtgrün-
dung zu verwirklichen.
Im 19. Jahrhundert prägten die Verar-
beitungsbetriebe der bekannten Mar-
morvorkommen, Schleusen und Eisen-
Erläuterung zu Karte 14
(M 1 : 50 000)
Gemeinde Villmar
626
627
Villmar
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bahn die Lahnseite mit ihrer klerikalge-
schichtlichen Ortsbildkrone. Kellerei
bzw. Pfarrhofbezirk und Teile des Altor-
tes sind eine Gesamtanlage.
Von Aumenau über die dortige Lahn-
brücke und vorbei an der Alten Schmel-
ze führt die Landstraße durch das Dern-
bachtal an den südlichen Höhenzug der
Langen Hecke. Der großräumige Abbau
des schon im 16. Jahrhundert geschätz-
ten Qualitätsschiefers ließ im 19. Jahr-
hundert das Bergarbeiterdorf Langhek-
ke entstehen. Seelbach wurde nach der
Brandkatastrophe von 1873 neu aufge-
baut. Aus dieser Zeit ist der Ortsgrund-
riß erhalten, seine Häuser jedoch meist
ungünstig verändert. In Falkenbach, ei-
nem markanten Höhendörfchen am
Steilrand des Lahntals, sind keine denk-
malwerten Einzelbauten festgestellt.
Villmar erstreckt sich über die Tal- und
Höhenlandschaft beidseits des recht-
winkligen Lahnknies im Zentrum des
Landkreises. Der Hauptort und Aume-
nau liegen unmittelbar am Fluß. Weyer
hingegen ist südlich ein Dorf des lang-
gezogenen Laubusbachtales.
Die älteste Gerichts- und Verwaltungs-
ordnung der Gemeinde ist die hochmit-
telalterliche, bis ins 18. Jahrhundert
wirksame Cent Aumenau. Sie kam aus
Diezer in Runkeler Besitz und verblieb
dort bis zur Säkularisation. Eine kur-
trierisch-katholische Enklave im prote-
stantischen Runkel bildete Villmar.
Kurtrier befestigte den Ort mit einer be-
achtlichen Mauer, ohne eine Stadtgrün-
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Im 19. Jahrhundert prägten die Verar-
beitungsbetriebe der bekannten Mar-
morvorkommen, Schleusen und Eisen-
Erläuterung zu Karte 14
(M 1 : 50 000)
Gemeinde Villmar
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